Wo auch immer du im Körper Verspannungen oder Blockaden hast, beruht das darauf, dass dein Körper kein ausgewogenes Verhältnis an Richtungen hat.


Verspannungen sind im Körper eine Engstelle, die verspannten Bereiche sind zu kurz.
Nun bringt es aber nicht viel, nur diese kurze Stelle wieder in die Länge zu dehnen.



Aus einem einfachen Grund. Stell dir folgendes einmal bildlich vor: stell dir 3 Bausteine vor, die aneinandergereiht sind. Diese Bausteine sind aus einem flexiblen Material.
Normalerweise hätten die 3 Bausteine die gleiche Größe und in etwa die gleiche Spannung.
Stell dir aber nun vor, dass der mittlere Baustein mehr zusammengezogen, verklebt ist.
Würdest du nun diesen mittleren Baustein dehnen, würdest du damit auch die beiden äußeren Bausteine irritieren.
Das heißt, es macht mehr Sinn, die Entklebung von außen her einzuleiten.

Dies wäre möglich, an den äußeren beiden Bausteinen anzusetzen.
Noch besser ist es, ganz außen, an den äußersten Rändern des gesamtes Gebildes anzusetzen.
Denn vielleicht besteht das gesamte Gebilde nicht nur aus diesen 3 Bausteinen.
Die Bausteine sind nur Teil eines Gebildes.
So macht es zumindest zur ersten Entklebung den meisten Sinn, ganz außen zu beginnen.
Wenn du dir das Gesamte wie ein großes Netz vorstellst, und irgendwo in der Mitte vom Netz wäre eine Verklebung. Dann macht es doch Sinn, an den äußersten Netzenden sanft nach außen zu ziehen.
Und das in möglichst alle Richtungen gleichzeitig – nach oben, nach unten, nach rechts und nach links.
Durch die entstehende Weite wird dann auch automatisch die Verklebung in der Mitte sanft auseinandergezogen.
Das Netz bekommt eine regelmäßige Ausrichtung.


Genauso funktioniert das auch für deinen Körper.
Und es ist eine unglaublich sanfte Möglichkeit.
Stellen, die heutzutage oft verspannt sind, dazu gehört zum Beispiel der untere Rücken.


Hier sind viele Faszien, die schnell verkleben, vor allem dann, wenn wir in einer nicht idealen Haltung sind.



Wenn du nun deine Fußsohlen mit dem Boden verbindest, und gleichzeitig deinen Scheitel mit der Luft nach oben, dann wird durch diesen gleichzeitigen Auseinanderzug gleichzeitig auch der Rücken in 2 Richtungen gezogen.
So veränderst du seine Form, der verkürzte Rücken wird in 2 Richtungen lang.
Du entspannst automatisch die Verklebung – oder so wie wir sie meist nennen, die Verspannung.

Das einzige, was dir nun bewusst sein darf: wenn du Verspannung auf diese Weise sanft löst, verändert sich auch für dich manches.
Durch diesen doppelten Zug wird im Körper vieles leichter.
Du empfindest deine Aufrichtung mit mehr Leichtigkeit.
Es ist nicht anstrengend, sich in dieser Weise aufzurichten.
Automatisch wird auch dein Kopf leichter.

Ein voller Kopf gehört dadurch der Vergangenheit an. Das Denken fällt leichter.
Und dadurch wirst auch du – mit allen Sinnen – wacher.
Du kommst automatisch mehr ins Tun.
Denn du wirst empfangsbereit, wirst dadurch empathisch.
Das heißt, du spürst dein Umfeld besser.

Was für dich selbst optimal ist, da du dadurch bemerkst, was für dich gut passt.

Das heißt, dein Körper braucht auch dich, um sich ideal ausrichten und ausgleichen zu können.

Denn wenn du dieses Wachsein nicht erlaubst, ist es einfach nicht möglich, den Körper in dieser beiden Richtungen auszurichten.
Und damit fallen manche Bausteine in eine Verspannung.
Und zwar meist die, wo zu viel in eine Richtung gegeben wird.

Allerdings, dieses Wachsein ist im Grunde das Beste, was jedem von uns passieren kann.

Dadurch können wir jede Aktivität, die wir machen wollen, genau dosieren.
Wir bestimmen mit, anstatt passiv zu sein.
Und so können wir die Themen wunderbar umsetzen, von denen wir begeistert sind.
Erlaube dir, in diese gleichzeitigen 2 Richtungen mit deinem Körper nach außen zu kontaktieren.
Und genieße dabei deine neue angenehme Aktivierung.


Möchtest du mir schreiben, wie dieses Thema, diese Übung bei dir wirkt?
Oder hast du Fragen dazu?
Dann schreib mir doch gerne unten ein Kommentar.
Ich freu mich, von dir zu hören.


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Ich wünsche dir viel Genuss dabei!
Deine Ulrike Bauer