Einfache Körper-Übungen

Einfache Bewegungen, die dir ermöglichen,
ohne viel nachdenken zu müssen,
deinen Körper und dadurch dich selber mehr zu spüren.

Gönne dir durch deinen Nacken den idealen Ausgleich

Leg dir bitte neben dir einen Ball bereit oder etwas anderes,
das du rollen kannst. Jede Art von Kugel ist gut)

Dein Nacken kann ein großes Tor sein, das dir ermöglicht, dich ganzheitlich frei zu fühlen.
Ganz besonders schafft das die Nackenstelle, die der Übergang ist zwischen Rücken und Nacken.

Wenn du dir bildlich vorstellst, wo am Körper diese Stell liegt, so ist sie die Verbindung zwischen
Rücken und Nacken,
Rücken und Armen,
Nacken und Armen,
und sie liegt direkt auf der Wirbelsäule.

Durch diese Verbindungen ist der Nacken ein freies Tor in alle Richtungen:
hinauf zum Kopf genauso wie durch den Rücken hinunter zum Becken und den Beinen.

Das heißt, es zahlt sich aus, den Nacken frei zu spielen.
Ist der Nacken frei, hast du eine weitere und freiere Armbewegung,
einen freieren Rücken, einen freieren Kopf,
und sogar das Becken bewegt die Beine freier.

Gönne es dir, in dieser besonderen Wechselwirkung wie in der Übung, den Nacken frei zu spielen.

Bei sich sein – durch Schmelzen von Becken und Schultern

Leg dir bitte neben dir einen Ball bereit oder etwas anderes,
das du rollen kannst. Jede Art von Kugel ist gut)

Bei sich sein …… das erreichen wir nur durch den Körper.
Denn „bei sich sein“ ist:
im Körper sein, sich spüren – eben…bei sich sein.

Dieses bei sich Sein brauchen wir, damit wir den idealen Austausch mit dem Außen haben.
Bei sich sein bedeutet im Alltag nicht, sich in sich selbst zurückziehen.
Es wird kein Schneckenhaus, um das Außen abzuschirmen.

Es ist vielmehr ein sich selber spüren, um gut wahrnehmen zu können,

was du möchtest und brauchst von all den Situationen, die rund um dich sind.

Bei sich sein beinhaltet auch schon den Zustand, in dem du dich dann befindest:
SEIN.
Du bist, und zwar im Moment.
Dadurch verändert sich deine Sichtweise zu den Situationen im Außen.
Du kannst sie besser einschätzen und überblicken.

Dieser Zustand des „SEIN“ macht dir diese Übung möglich durch ein besonderes Schmelzen der Bewegung.
Du erreichst das SEIN im Körper genauso wie in deinem persönlichen Zustand.

Gönne es dir, durch Becken und Schultern diesen Zustand in dir zu ermöglichen.

Bleib bei Armbewegung in deinem Rücken

Leg dir bitte neben dir einen Ball bereit oder etwas anderes,
das du rollen kannst. Jede Art von Kugel ist gut)

Wenn du dich in eine Richtung bewegst – wie lange ist dir dann noch bewusst, wo du BEGONNEN hast?
Wie oft ist dir bewusst, was dein erster Gedanke war, wenn du eine Idee entwickelst?
Generell – wie lange ist dir bewusst, was die Basis war, wenn sich etwas entwickelt – egal ob sich eine Richtung entwickelt oder ein Thema?

Meist ist uns die Basis nicht lange bewusst.
Und genau das ist einer der Hauptgründe, warum es uns rasch nach Außen zieht, warum es uns von uns wegzieht.

Sowohl thematisch als auch körperlich in einer Bewegung würde es einen sehr großen Unterschied machen, wenn wir bei Weiterentwicklung AUCH in der Basis bleiben.

Was dadurch entsteht, ist vielfältig:
– es entsteht Raum, in dem Gedanken oder Bewegung sich entfalten dürfen
– du bist gut bei dir und landest nicht so rasch im Außen

– du bleibst auch gut im Moment und kannst trotzdem gut planen

– dein Körper bleibt ausgeglichen

Stell dir diese Situation vor, ähnlich wie bei einer Blume.
Eine Blume wächst nicht nur nach oben, legt nicht nur Wert auf ihre Blüte.
Sie bleibt gleichzeitig gut verankert, damit sie von dort ihre Nahrung schöpft.

Genauso darf das bei deiner Bewegung sein.

Achte einmal darauf, wenn du zB eine Armbewegung machst.
Folge nicht nur dem Arm in seiner Richtung, sondern bleib dabei im Rücken.

Gönne es dir, den Rücken mindestens so sehr den Rücken zu beobachten wie die Armbewegung selbst.

Ein besonderes Zusammenspiel von Füßen und Rücken

Leg dir bitte neben dir einen Ball bereit oder etwas anderes,
das du rollen kannst. Jede Art von Kugel ist gut)

Stell dir deinen Rücken – von Becken bis Kopf – in verschiedenen Ebenen bzw. Schichten vor.
Vor allem 3 Schichten sind immer besonders wichtig zu beachten:
der Bereich vom unteren Rücken,
der Bereich des mittleren Rückens,
der Bereich vom oberen Rücken.
Stell dir diese Bereiche wie jeweils eine Querbahn an deinem Rücken vor.

Diese 3 Querbahnen dürfen möglichst gleichwertig betreut werden.
Je bewusster dir alle 3 Bahnen sind, desto wohler fühlst du dich.
Alle 3 Bahnen dürfen im Rücken so entspannt wie möglich sein.

Um das zu ermöglichen, helfen dir deine Füße.
Die Füße haben über deine Beine und dein Becken eine besonders gute Verbindung zu Rücken und Nacken.
Je beweglicher die Füße werden dürfen, desto entspannter werden alle 3 Rückenbereiche.

Denke dir Füße und diese Rückenbereiche wie Partner.
Je beweglicher die Füße, desto mehr wirst du spüren, wie individuell deine 3 Rückenbereiche beweglich sind.
Und je mehr du den Rücken entspannst, desto mehr kannst du deine Füße spüren, wie beweglich sie werden können.
Diese beiden Bereiche – Füße und Rücken – dürfen somit immer parallel wahrgenommen werden und sich gegenseitig ergänzen.

Gönne es dir, deine Füße genauso beweglich werden zu lassen wie deinen Rücken.

Gönne dir ein frei bewegliches Brustbein durch einen fließenden Rücken

Leg dir bitte neben dir einen Ball bereit oder etwas anderes,
das du rollen kannst. Jede Art von Kugel ist gut)

Brustbein und Rücken sind in direktem Austausch miteinander verbunden.

Beide zusammen können uns nicht nur freie Atmung, sondern generell ein Gefühl vermitteln, frei und leicht zu sein.

Um dies zu ermöglichen, gönne es beiden – Brustbein genauso wie deinem Rücken – frei, schon fast verspielt beweglich zu sein.

Durch diese Übung kann es spürbar werden, wie wir im Alltag oftmals zu eng atmen, dem Brustbein keine Chance geben, gefühlt in unserer Haut vorne zu schweben oder zu schwimmen.
Gönne es deinem Brustbein, vorne zu sein, dabei aber bei dir zu sein und es dabei beweglich sein zu lassen.
Vorne und beweglich zu sein, anstatt es in dich hinein zu saugen oder es nach vorne weg zu pushen.

Genauso darf auch dein Rücken im Fließen sein.
Ein breiter, weiter, fließender Rücken, der dadurch wiederum dem Brustbein die Möglichkeit gibt, frei zu sein.

Gönne es dir, Brustbein und Rücken als fließend und gleitend zu empfinden.

Arme als Teile des Ganzen

Leg dir bitte neben dir einen Ball bereit oder etwas anderes,
das du rollen kannst. Jede Art von Kugel ist gut)

Frei werden Körperbereiche oft dann,
wenn wir ihnen ganz einfach Raum geben
oder wenn sie eine Aufgabe haben, die ihnen gut tut.
Wenn sie eine verbindende Aufgabe haben.

Es mag komisch klingen,
aber auch uns Menschen geht es oft so:
wenn wir eine Aufgabe haben, in der wir uns wichtig fühlen,
eine Aufgabe haben, die wir als interessant empfinden,
eine Aufgabe, die wir frei machen,
fühlen wir uns frei.
Und es macht auch noch Freude, es zu tun.

Genauso ist das in unserem Körper.
Schultern werden oft dann frei, wenn sie nicht „bearbeitet“ werden,
sondern wenn wir ihnen eine Aufgabe geben,
die sie als verbindend spüren können.

Genau dieses Bild kann in dieser Übung helfen.
Schultern, die verbinden.
Schultern, die dadurch frei werden können.

Weil sie aus der Körperseite geführt werden, weil sie die Verbindung sind
zwischen dem Inneren des Oberkörpers und den Armen.

So dürfen sie sich frei fühlen, weil sie geführt werden
und trotzdem gleichzeitig eine Aufgabe haben, die verbindet.

Gönne es dir dafür, die Arme durch Körperseiten
und aus deinem Körper-Inneren zu führen.

Körperseiten für eine neue Sichtweise

Leg dir bitte neben dir einen Ball bereit oder etwas anderes,
das dein Becken erhöhen kann (zB ein zusammengeknülltes Badetuch oder ein/mehrere Kissen)

Erlaube dir, manches im Körper nicht über den direkten Kontakt zu lösen.
Erlaube dir einen neuen Blickwinkel.
Wir dürfen immer wieder einmal etwas neu betrachten,
von einer anderen Seite her ansehen.

Dieses Neu-Betrachten tut besonders dem Körper gut.
Denn im Körper haben wir viele gespeicherte Muster.
Durch eine neue Körper-Sichtweise dürfen sich diese Muster verändern.

Beim Körper kannst du dies ermöglichen, indem du dein Beobachten
auf deine Körperseiten richtest.
Die Seiten sind für uns ungewohnt, wir beachten mehr vorne und hinten,
aber weniger die Seiten.

Beobachtest du die Seiten, bekommt dein Körperinnenraum neues Leben.
Er fühlt sich freier, weil er neue „Rahmenbedingungen“ bekommt.
Er breitet sich aus mit neuem Vertrauen in die Seiten.

Durch dieses neue Beobachten erhältst du alleine schon durch das Körperthema

auch im Denken neue Sichtweisen.
Aber es wird noch extra erweitert, da durch deinen seitlichen Körper
auch dein Blickfeld zur Seite geöffnet wird.
So nimmst du tägliche „Geschenke“ wahr, die sich seitlich auf deinen Wegen befinden.

Gönne es dir, deinen Körperseiten einen neuen Blick zu schenken.

Genieße deinen atmenden Wohlfühlraum

Leg dir bitte neben dir einen Ball bereit oder etwas anderes,
das dein Becken erhöhen kann (zB ein zusammengeknülltes Badetuch oder ein/mehrere Kissen)

Aktiv sein, sich lebendig fühlen, sich frei fühlen –
all das kann dir ein besonderer Raum in dir ermöglichen.

Die Mitte deines Oberkörpers ist ein Bereich, der unglaublich viel ausgleichen kann.
Dieser Raum, und vor allem die Umrandung dieses Raumes, möchte besonderen Atem.
Atem ist dein Urrhythmus – ein Rhythmus, ein inneres Bewegen, ein inneres Fließen, ein inneres Schwingen.
Atem ist ganz einfach Bewegung, der dir genau dieses Feeling geben kann –
dich frei zu fühlen und genauso auch, aktiv zu sein.

Wenn dein Atem in diesem Raum weich fließt, sich schon wie ein Schwingen anfühlt,
wird dieser Raum zu deinem persönlichen Wohlfühlraum.
Es entsteht ein richtig wohliges Gefühl in dir.
Und genauso auch das Gefühl, aktiver sein zu wollen,
aktiver zu sein in den Bereichen, die dir gefallen, die dir gut tun.
Aktiver zu werden im Sinne von lebendiger sein.

Der Raum ermöglicht dir, zu spüren, was es bedeutet, mitten im Leben zu sein.
Mitten in DEINEM Leben.

Gönne es dir, diesen Raum zu beatmen und ihn schwingen zu lassen.

Freiheit durch deine Kuppen

Leg dir bitte neben dir einen Ball bereit oder etwas anderes,
das dein Becken erhöhen kann (zB ein zusammengeknülltes Badetuch oder ein/mehrere Kissen)

Ein Tasten nach außen, so als hättest du sehr, sehr feinfühlige Sensoren.
Sensoren, die dir so unfassbar viel mitteilen.
Sensoren, die es dir möglich machen, deine Welt zu erleben.

Erlaube dir, dass das Tasten nach außen Vorrang haben darf –
Vorrang vor dem Erfahren neuer Informationen.
Deine Körperkuppen, im Besonderen Finger- und Zehenkuppen ermöglichen dir
ein wunderbares Frei fühlen in dir selber.

Das spannende an der körpereigenen Intelligenz:
wenn du in deinen Kuppen nicht nur nach außen tastest,
sondern auch noch in deinen Kuppen atmest,
beginnt der gesamte Körperinnenraum frei zu fließen.

Und das aus einem ganz einfachen Grund:
wenn du Bewusstsein in den Rand deines Körpers gibst,
wie hier in deine Kuppen,
beginnt dieser sensitiver zu werden,
sich zu öffnen.
Darf dieser Körperrand dazu auch noch atmen, wird dieser besonders weit
und luftig nach außen.
Genau das überträgt sich auf deinen Innenraum.
Je weiter und freier der Körperrand nach außen wird,
umso mehr Raum entsteht in dir, der genau diese Qualität dazu übernimmt, wie sie am Körperrand ermöglicht wird.

Gönne es dir, deine Kuppen nach außen tasten zu lassen.

Die wunderbare Wirkung vom Kopf

Leg dir bitte neben dir einen Ball bereit oder etwas anderes,
das dein Becken erhöhen kann (zB ein zusammengeknülltes Badetuch oder ein/mehrere Kissen)

Dein Kopf genießt es, wenn er nicht alles selber machen muss.

Durch die heutige Zeit, in der das Denken so im Vordergrund steht,
ist es besonders wichtig geworden,
dass wir den Kopf mit einbeziehen.
…dass der Kopf selber das Gefühl hat, zum Körper dazuzugehören.

Es darf ein besonderer Genuss werden,
dem Kopf eine wunderbare Entspannung zu gönnen.
Optimal gelingt das, wenn wir Berührung integrieren.
Durch Berührung können wir den Kopf führen.

So hat er nicht mehr das Gefühl, alles alleine machen zu müssen.
Er entspannt, er gönnt es sich, in vielen vielen kleinen Bereichen
die hohe Spannung abzugeben und zu schmelzen.

Schmelzen im Sinne von weicher werden,
mehr spüren und dadurch leichter und freier werden.

Was du dir selber dadurch gönnen kannst, ist wahrzunehmen,
wie unglaublich groß die Wirkung vom Kopf auf den Körper ist.
Entspannt der Kopf, löst er sich aus seinen intensiven Spannungen und wird freier,
überträgt sich das direkt auf deinen Körper.

Rücken, Atmung werden fließender und weicher.

Gönne es dir, in der Übung genauso wie im Alltag den Kopf frei sein zu lassen.

Eine neue Qualität im Kopf – für Entspannung im unteren Rücken

Leg dir bitte neben dir einen Ball bereit oder etwas anderes,
das dein Becken erhöhen kann (zB ein zusammengeknülltes Badetuch oder ein/mehrere Kissen)

Dein Kopf hat unglaubliche Möglichkeiten,
neue Qualität für deinen gesamten Körper auszulösen.

Der Kopf ist einer der Körperbereiche,

der in der heutigen Zeit am meisten beansprucht, sogar sehr überbeansprucht wird.

Sinne, die ständig voll in Aktion sein sollen,
Denken, das möglichst immer und auch noch schnell funktionieren sollte.
Dieses immer im Übermaß präsent zu sein im Kopf bewirkt,
dass wir im Kopf ein Übermaß an Spannung haben.

Das Denken einmal wegzulassen ist dadurch auch schwer möglich.
Sehr gut möglich hingegen ist ein Entspannen der Muskeln im Kopf.
Augen, die dadurch weicher werden,
Atmung, die besser fließt,
ein Kiefer, das entspannen darf.
Selbst meist unbeachtete Bereiche wie Stirne, Ohren, Schläfen, Scheitel oder Hinterkopf dürfen in eine völlig neue Qualität dann kommen.

Und wenn wir nur ansatzweise diese neue Qualität im Kopf erreichen,
überträgt sich das wunderbar auf den gesamten Körper.
Bei dieser Übung ist es eine besondere Wirkung auf den unteren Rücken,

der alleine durch die neue Qualität im Kopf frei werden darf.

Gönne dir diese wunderbare neue Qualität im Kopf!

Weite durch deinen Hautraum

Leg dir bitte links, seitlich neben dir einen Ball bereit oder etwas anderes,
das rollen kann.
Nimm irgendeine Kugel.
Und falls du keinen Ball oder Kugel zur Verfügung hast,
wirkt es auch, wenn du es einfach ohne Ball machst.

Raum ermöglicht dir eine Vielzahl an positiven Reaktionen.

Im Alltag sind immer wieder Situationen, bei denen wir das Gefühl haben,
eingeengt zu werden.
Doch dabei können wir viel selber regulieren.
Auch wenn es scheint, dass der Raum außen uns einengt, geht das eigentliche Raum haben von uns selber aus.
Erlaube dir, den Raum zu haben, dir selber den Raum zu gönnen, den du brauchst.

Dabei hilft dir ein Körperbereich von dir, den wir uns in Gedanken oft nur als Linie,
als flächige Schicht vorstellen: deine Haut.
Gönne es dir, dass deine Haut ein Raum sein darf.
Ein Raum, der auch noch in einer besonderen Qualität sein darf: schmelzend, fließend, in Bewegung.
Du erreichst damit eine völlig andere Wahrnehmung.
Es entsteht Weite genauso wie innere Größe.
Und du erreichst eine völlig neue Bewegungsqualität: harmonisch und authentisch.

Und davon abgesehen kannst du eine wunderbare Freiheit in deinem Körper genießen.
Freie Gelenke, harmonische Bewegung auch in dir.

Gönne dir diesen besonderen Raum deiner Haut!

Innere Leere durch deine Haut

Leg dir bitte rechts neben dir -auf Kopfhöhe –  einen Ball bereit oder etwas anderes,
das das rollen kann.
Nimm irgendeine Kugel.
Und falls du keinen Ball oder Kugel zur Verfügung hast,
wirkt es auch, wenn du es einfach ohne Ball machst.

Leere, Pause und Raum sind Begriffe, die nah beisammen liegen.

Egal welchen dieser Begriffe zu nimmst – er führt dich zur Authentizität.
Das Thema führt dich zu dem, was du wirklich möchtest.
Das, was ein echtes Wollen in dir ist.
Eine echte Überzeugung, eine echte Wahrnehmung.
Und vor allem—— echt.

Kein Rollenspiel, es ist von ganz alleine deine sanfte innere Stärke.

Wenn du nun das Gefühl hast: endlich, jetzt ist nichts zu tun…
dann trifft das auf die wahre Leere nicht zu.

Leere braucht dich.
Sie braucht deine sanfte Aufmerksamkeit, damit du sie ermöglichst.
Denn beides führt von echter, wohltuender Leere weg:
das Zuviel und das Nichts.

Echte Leere darf gepflegt werden.
Dann ist es sie, und nur sie, die dich zur wahren Authentizität bringt,
die dich in deine absolute Überzeugung bringt.

Gönne es dir und genieße deine innere Leere!

Die Einfachheit der Entspannung

Leg dir bitte  neben dir einen Ball bereit oder etwas anderes,
das dein Becken während der Übung erhöhen kann
(zB ein zusammengeknülltes Badetuch oder ein größeres Kissen)

Es ist heutzutage oftmals kein Thema mehr, bei sich selber noch mehr anzuspannen.
Es ist vielmehr ein Thema, die richtige Ent- Spannung zu finden.
Und zwar deshalb, weil Entspannung – ideal gemacht –
dir die innere Kraft ermöglicht und gleichzeitig dir Raum gibt,
um alles wichtige für dich zu erkennen.

Entspannen ist kein passiv werden.
Entspannen darf dich in eine angenehme Ausgeglichenheit bringen.
Entspannen ist nicht die unterste Qualität von Spannung – sondern liegt zwischen zu hoher Spannung und zu wenig Spannung.

Entspannung führt dich in die ideale Ausgeglichenheit, um dadurch angenehm präsent zu sein.
Und….. es braucht Klarheit. Es braucht eine klare Führung.
Klare Führung, die das Einfache bewusst macht.
Einfach und klar – diese Verbindung bringt dich in DIE Ent- Spannung,

die es dir möglich macht, richtig gut bei dir zu sein und dabei
den Raum zu haben, das Ideale für dich zu erkennen.

Gönne es dir, in die Einfachheit der Entspannung zu vertrauen.

Deine Bewegung wird von innen heraus geführt

Leg dir bitte  neben dir einen Ball bereit oder etwas anderes,
das dein Becken während der Übung erhöhen kann
(zB ein zusammengeknülltes Badetuch oder ein größeres Kissen)

Bewegung darf von innen heraus funktionieren.

Dies ist dann ideal möglich, wenn du allem, was in deinem inneren Raum ist, Platz gibst.
Wenn du alles, was in dir ist, spürbar frei gibst.

So können innere Körperbereiche deine Bewegung führen.
Eine besondere Möglichkeit für Körperführung in dir sind Achsen, die in unterschiedlichsten Richtungen in deinem Körper verlaufen.

Hier hilft ein spezielles Umdenken:
dass diese Achsen ein jeweils eigenständiger Körperbereich sind.
Sie sind nicht einfach die Mitte von etwas, sie sind ein eigener Bereich für sich.
Und rund um diese Achsen befinden sich die entsprechenden Körperteile.

So kann die Achse führen, und der Körperbereich, der sich rundherum befindet, folgt dieser Bewegung nach.

Und da die Achse, die in der Übung verwendet wird, niemals nur in einem Körperbereich ist, sondern immer durch mehrere Körperbereiche hindurch reicht, bringst du mit einer einzigen Achse gleich mehrere Bereiche in Bewegung.

Und das auch noch von innen heraus und nicht durch muskuläre Kraft.

Eine Bewegung, die in sich selber frei ist und auch noch deinen Körper frei werden lässt.

Gönne dir deine besonderen inneren Körperbereiche.

Innere Bereitschaft, um mehr zu erkennen

Leg dir bitte  neben dir einen Ball bereit oder etwas anderes,
das dein Becken während der Übung erhöhen kann
(zB ein zusammengeknülltes Badetuch oder ein größeres Kissen)

Dass wir mit unseren Sinnen wahrnehmen, steht außer Frage.
Aber die Sinne ermöglichen uns 2 verschiedene Aktionen.
Die Augen zB machen es möglich, dass du etwas siehst, aber auch, etwas zu erkennen.
Deine Augen spielen sehr besonders mit deinem Gehirn zusammen –
dadurch ermöglichen sie dir, in einem Gegenstand etwas zu finden,

etwas zu erkennen, dass dir in deinen Denkprozesses weiterhelfen kann.

Genauso ist dies natürlich auch mit allen anderen Sinnen möglich.
Wenn du die Sinne zum Erkennen einsetzt,
ermöglichen sie dir, eine völlig neue Perspektive in bereits bekannte Themen zu bringen.
Was natürlich den Vorteil hat, dass du dich aus festgefahrenen Denkmustern gut lösen kannst.
Dass du wieder Neugierde bekommst, Neues zu entdecken.

Ganz besonders ermöglicht dir das der Mundraum.
Wenn du ihn ideal einsetzt, entsteht eine besondere Bereitschaft,
dich für neue Themen zu öffnen.

Gönne es dir, eine neue Wahrnehmung IN deinem Kopf und DURCH deinen Kopf zu ermöglichen.

Nütze deine eigene Dualität

Leg dir bitte  neben dir einen Ball bereit oder etwas anderes,
das dein Becken während der Übung erhöhen kann
(zB ein zusammengeknülltes Badetuch oder ein größeres Kissen)

Becken und Kopf brauchen im Idealfall unsere gleichzeitige Aufmerksamkeit.
Wenn wir sie getrennt einsetzen und die Aufmerksamkeit nur auf einen dieser Körperbereiche legen,
so ist das einer der Gründe,
warum wir uns durch den Alltag oft verunsichert, verwirrt, müde oder auch unzufrieden fühlen.

Wenn wir einen der beiden Bereich durch einseitiges Beobachten verstärken, sind wir entweder überstrapaziert im Denken, wir sind kopflastig, fühlen uns mit einem zu vollen Kopf nicht wohl.
Meist fällt es uns dann auch schwer, strukturiert zu handeln.
Oder wir haben Schwierigkeiten, mit dem Tempo der Zeit umzugehen, fühlen uns nicht flexibel genug und unzufrieden, weil wir nicht genug aktiv sind.

Durch ein gleichzeitiges Bewusstsein in Becken und Kopf erreichst du eine wunderbare Balance in dir.
Du fühlst dich wohl in dir selber und machst es dir möglich, dich in einer optimalen Flexibilität durch den Tag und deine Themen zu jonglieren.

Gönne es dir, in Kopf und Becken gleichzeitig zu sein.

Die umfangreiche Wirkung von deinem Gesicht

Leg dir bitte  neben dir einen Ball bereit oder etwas anderes,
das dein Becken während der Übung erhöhen kann
(zB ein zusammengeknülltes Badetuch oder ein größeres Kissen)

Der Kopf  möchte in unsere ganzheitliche Bewegung eingebunden sein.
Spüre einmal bitte für dich selber hin:
wenn du an das Thema Bewegung denkst….bist du da gedanklich beim Kopf?

Meist verbinden wir Bewegung mit dem Körper, aber weniger mit dem Kopf.
Dadurch ist der Kopf aber nicht eingebunden.
In unserer Vorstellung existiert er als eigenständiger Bereich.

Sobald du es ermöglichst, den Kopf in die Körperbewegung mit einzubinden, wirst du schnell merken,
mit wie viel mehr Leichtigkeit du in deine Haltung kommst,
um wie viel harmonischer deine Bewegung wird
und um wie viel freier du denken kannst.

Und dazu erreichst du dann eine tatsächlich ganzheitliche Bewegung.
Eine harmonische Bewegung, die für freie Gelenk sorgt und freie Muskeln vor allem im Schulter- und Nackenbereich.

Gönne es dir, den Kopf in das Bewegungs-Bewusstsein mit einzubinden.

Deine Organe – für innere und äußere Lebendigkeit

Leg dir bitte  neben dir einen Ball bereit oder etwas anderes,
das dein Becken während der Übung erhöhen kann
(zB ein zusammengeknülltes Badetuch oder ein größeres Kissen)

Um beweglich zu bleiben oder wieder zu werden, kümmern wir uns gerne vorrangig um die „Umrandung“ des Körpers.
Zumindest gedanklich.
Oft stellen wir uns die Aufrichtung des Körpers durch Muskeln vor, die uns vor allem am Rücken aufrichten.

Durch dieses „Umrandungs“bild unterstützen wir aber noch einmal mehr unseren heutzutage starken Bezug zum Außen.

Präsenz und alle körperlichen Funktionen, die uns weit sein lassen, dürfen aber von innen heraus beginnen.
Zu den wichtigsten Bereichen im inneren Raum gehören dabei die Organe.
Sie sind es, die unsere Emotionen und Gefühle verändern können.
Sie sind es, die zu den Haupt“spendern“ gehören, wenn wir mehr Energie möchten.

Organe sind beweglich. Keines unserer Organe ist ruhig an seinem Platz.
In unserem Körper findet ununterbrochene Bewegung statt.
Denn sobald sich nur eines der Organe bewegt, hat dies Auswirkung auf alle andere Organe.
Diese Bewegungsmöglichkeit der Organe können wir unterstützen.

Wir können ihnen sogar mit einfachen Mitteln noch mehr Raum zur Verfügung stellen – mit dem Resultat, dass sie uns lebendiger sein lassen.

Gönne es dir, deinen Organen idealen Raum und damit mehr Bewegung zu ermöglichen.

Deine innere Achse für Sicherheit und Zuversicht für Neues

Leg dir bitte  neben dir einen Ball bereit oder etwas anderes,
das dein Becken während der Übung erhöhen kann
(zB ein zusammengeknülltes Badetuch oder ein größeres Kissen)

Für eine innere Stärke, die wir im Alltag möchten, wenn wir ein beliebiges Thema in Aktion bringen möchten, brauchen wir entsprechend in unserem Inneren eine körperliche Unterstützung.

Eine der besten Stützen dafür ist deine Wirbelsäule.
Wenn du es ihr ermöglichst, dass sie in ihrer wahren Beweglichkeit frei in dir sein darf, ermöglicht sie dir eine besondere Qualität.

Durch ihre Beweglichkeit löst sie in dir ein Wohlgefühl aus.
Du spürst die Möglichkeit, dadurch in deine innere Stärke zu gehen.
Eine innere Stärke, die aber keine Kraft bedeutet, die uns überfordern würde,
sondern eine Art von Kraft oder Stärke, die sich weich anfühlt.

Durch diese Qualität in dir gehst du in eine weiche innere Stärke.

Diese Art von Stärke lässt dich angenehm gut bei dir sein und bringt dir gleichzeitig den Elan, aktiv alles umzusetzen.

Gönne es dir, dass deine Wirbelsäule als deine innere Achse eine bewegliche Achse sein darf.

Mehrdimensionale Bewegung für deinen Rücken

Leg dir bitte  neben dir einen Ball bereit oder etwas anderes,
das dein Becken während der Übung erhöhen kann
(zB ein zusammengeknülltes Badetuch oder ein größeres Kissen)

Wenn wir versuchen, uns den Rücken bildlich vorzustellen, dann sehen wir ihn oft als große Fläche.
Breit, so wie wir uns die Rückenbreite vorstellen und lang, die Länge zwischen Nacken und Becken.
Doch es ist gerade der Rücken, der sich als Fläche so gar nicht wohlfühlt.

Je mehr du es ihm ermöglichst, in mehrdimensionale Bewegung zu kommen, desto mehr wird er zu einem tatsächlichen Führer und Unterstützer deines gesamten Körpersystems.

Da dein Rücken durch seine Bewegung gleichzeitig auf das Becken und auch auf den Nacken wirkt,
löst er durch 3D-Bewegung die Auslöser wie eine Welle auch in diese Bereiche aus.

Was zur Folge hat, dass Gelenke im Becken und Schultergürtel freier werden und Verspannungen zusätzlich auch im Nacken gelöst werden.

So wie deine Beweglichkeit größer wird, so überträgt sich diese Beweglichkeit genauso auf dein Denken.
Gedankliche Starre darf sich lösen.

Gönne dir den Genuss einer Rückenbewegung in verschiedenen Richtungen!

Große Bewegung für deine persönliche Weite

Leg dir bitte  neben dir einen Ball bereit oder etwas anderes,
das dein Becken während der Übung erhöhen kann
(zB ein zusammengeknülltes Badetuch oder ein größeres Kissen)

Raumgreifende Bewegung – damit meine ich, Bewegung weit durch die Luft zu führen.
Mit dieser Bewegung den Raum rund um dich zu nützen.
Deine Arme und Beine sind lang, sind im Grunde deine Greifwerkzeuge.

Und was sonst sollte man greifen, wenn nicht das, was sich rund um dich befindet.
Und spür einmal hin – bzw. mach einfach einmal große Bewegungen – einfach so im Sitzen.
Du wirst es nicht schaffen, solch eine Bewegung einfach als Linie zu machen.
Jede deiner Bewegungen wird ein großer Bogen sein.

Und du wirst sicher die Bewegungen nicht nur in eine Richtung machen.
Automatisch bewegst du dich 3-dimensional.
Und ganz automatisch werden deine Sinne weiter – auch sie werden bewusster 3-dimensional empfangen, aus allen Richtungen.

Da alles in deinem Körper 3-dimensional ist, jeder Knochen, jeder Muskel,….
gleichst du dadurch automatisch auch deinen Körper aus.

Und – du wirst ganzheitlich. Dein Körper und dein gesamtes System werden eine Einheit,
du erreichst ein ideales Zusammenspiel vom gesamten Körper.
Du selber wirst dich als größer, als weiter empfinden, dieses Bewusstsein öffnet dich im Denken.

Gönne es dir, mehrdimensional zu sein.

Scheitel und Füße für eine besondere Wachheit

Leg dir bitte  neben dir einen Ball bereit oder etwas anderes,
das dein Becken während der Übung erhöhen kann
(zB ein zusammengeknülltes Badetuch oder ein größeres Kissen)

Der Körper organisiert sich durch Kontraste.

Einer der Haupt-Gegenseite, die sich wirklich toll ergänzen, sind die Richtungen oben und unten.

Nach unten die Füße, die dich mit dem Boden verbinden.
Einerseits ist dies selbstverständlich, weil wir durch die Schwerkraft automatisch mit dem Boden verbunden sind.
Doch es macht einen großen Unterschied, wie bewusst wir die Füße einsetzen, damit sie uns mit dem Außen verbinden.

Alleine wenn du hinspürst, im Sitzen, während du dies liest:
sind die Füße einfach automatisch unten, oder ist es dir möglich, dass deine Füße den Boden tasten – damit weg von dir tasten, nach außen tasten?

Und genauso ist es mit dem Scheitel.
Es genügt nicht, einfach das Gefühl zu haben, dass der Kopf nach oben wirken soll.

Der Scheitel, also der ganz oberste Kopfbereich ermöglicht dir etwas ganz besonderes.
Wenn der Scheitel nach oben, zur Luft tasten darf, dann verändert sich der gesamte Kopfbereich.

Muskeln, die normalerweise gar nicht auffallen, beginnen sich anders zu formen,
die Sinne bekommen eine erweiterte, freiere Wahrnehmung.

Du erreichst, dass du freier denken kannst, mit mehr Tiefenwirkung siehst und hörst, wodurch natürlich auch ganz andere Ideen entstehen.
Du bekommst eine neue Aufmerksamkeit für das Außen.
Wenn dich dann noch deine Füße zum Boden unterstützen, bist du durch und durch ausgeglichen.

Gönne dir das Duplikat von tastenden Füßen und Scheitel.

Gönne dir deine Präsenz durch Rücken und Mundraum

Präsent zu sein – wie würdest du das definieren?

Präsent sein heißt im Grunde nichts anderes, als DA zu sein.

Bereit zu sein, um in besonderer Weise über alle deine Sinne empfangen zu können.
Denn wenn du in dieser Weise empfängst, entsteht eine völlig andere Qualität,
wenn du dann daraus in Aktion gehst,

wenn du dann das, was du empfangen hast, umsetzt – und auch dafür wieder deine Präsenz nützt

Viele, die an Präsenz denken, haben das Gefühl, dass das ein großer Aufwand ist.
Dass es körperlich anstrengend sein muss, immer in dieser Kraft zu sein.
Doch nichts von dem ist so –
du brauchst keine körperliche Kraft.
Ganz im Gegenteil – körperliche Kraft wäre keine Präsenz, das wäre falsche Dominanz.

Und anstrengend ist es nur in einer Hinsicht:
du bist einfach mehr anwesend.
Passivität ist nicht mehr möglich. Dadurch erlebst du mehr – im Sinne von:
du siehst mehr, hörst mehr,….

Es entstehen mehr Ideen bei dir, es entsteht mehr Motivation.
Es entstehen Themen, die du auch umsetzen möchtest.
Und das kann anfangs durchaus auch etwas anstrengend sein, aber nicht für deine Muskulatur, sondern für deine Sinne.

Gönne es dir, dich durch deinen Körper unterstützen zu lassen, präsent zu sein.

Eine besondere innere Aufrichtung

Aufrecht im Körper zu sein ermöglicht gleichzeitig ähnliche Wahrnehmung auch für deinen Geist und deine Empfindungen.
Aufrichten im Körper wurde lange Zeit gelehrt, dass dies durch spezielle Muskelspannung erfolgt.
Dem Körper tut dies allerdings viel besser, wenn er durch einfache, sanfte Weise aufrecht sein darf.

Die muskuläre Aufrichtung hat meist als Folge, dass wir zwar den äußeren Bereich aufbauen, dass es aber den inneren Räumen an nötiger Beweglichkeit fehlt.
Es bringt wenig, den „Panzer“ zu schaffen.

Erlaube deinem Körper und Geist eine Aufrichtung, die so funktioniert, wie der Körper eigentlich geschaffen ist – ähnlich einem Mobile.
Alles möchte in Bewegung sein, zumindest in Bewegungsbereitschaft.

Alleine diese Vorstellung der Bewegungsbereitschaft, dabei in einer Art inneren Schwingung zu sein, löst schon eine völlig andere Empfindung aus.

Richte deinen Körper durch Verbindungen auf und damit auch aus, die miteinander wirken.
Verbindungen, die den Körper und damit auch deinen Geist beweglich sein lassen.

Eine der wunderbarsten Verbindungen dafür ist die Verbindung von deinem inneren Beckenbereich, deinem Kreuzbein – mit deinen Schultern.

Genieße eine Aufrichtung, die sich leicht anfühlt.

Breite Atembahnen für einen freien Schultergürtel

Die Seiten neben unserem Körper, das ist ein eigenes Kapitel für sich.

Überlege einmal – wie ist es bei dir?
Wie oft nimmst du wahr, was rechts und links von dir ist?
Das ist wahrscheinlich gar nicht so selten.

Aber wie oft greifst du nach etwas, das rechts oder links von dir ist – und das, ohne dich auch dorthin mit dem Körper zu wenden?
Sobald du dich nach rechts wendest, ist ja der Gegenstand, den du greifen möchtest, wieder vor dir.

Die häufigste Seitebewegung, ohne dass wir uns hinwenden, ist vielleicht das Greifen eines Treppengeländers, oder ähnliches, das du zum Anhalten verwendest.
Aber auch hier haben wir einen sehr gebeugten Arm, der wahrscheinlich auch noch nahe am Körper ist.

Was wir aber für den Schultergürtel und die Atmung brauchen ist auch das Ausbreiten der Arme zur Seite.
Eine rein seitliche Armbewegung, die weit zur Seite reicht.

Denn dann würden wir auch erreichen, dass der Atem wieder tiefer in unsere Körperseite einfließt.

Gönne dir mit dieser Übung breite Arme, die dir das Gefühl von weiten Adlerschwingen geben.

Gönne dir diese innere Verbindung zwischen Brustbein und Beinen.

Erlaube deinem Brustbein, beweglich zu sein

Freie Gelenke in deinem Becken können hervorragend ermöglicht werden durch dein Brustbein.
Wichtig ist dabei, dass das Brustbein beweglich sein darf.

Das ist möglich durch die Gelenke zwischen Brustbein und Schlüsselbeinen.
Das löst dann eine wunderbare Kettenreaktion aus:
– die Atmung wird tiefer und fließender
– Zwerchfell und Organe kommen in Bewegung
– Organe lösen eine freie Beweglichkeit für das Becken aus.

Diese gesamte Kettenreaktion wird dann oft am meisten in der freieren Beweglichkeit der Beine spürbar.

Vorstellen kannst du dir dies bildlich so, dass die Beine nicht mehr so starr im Becken feststecken, sondern nach außen mehr Spielraum, mehr Leichtigkeit bekommen.

Gönne dir diese innere Verbindung zwischen Brustbein und Beinen.

Deine Schlüsselbeine ermöglichen dir einen freien Nacken und Kopf

Unsere beiden Körperseiten sind nicht gleich.
Wir haben zwar viele Körperbereiche, die rechts und links vorhanden sind.
Doch genauso haben wir Bereiche, die nur einfach vorkommen – wie zB die meisten unserer Organe.
Somit können unsere beiden Seiten – rechts und links – schon rein körperlich gesehen, nicht gleich sein.

Dazu kommt dann noch unsere tägliche Aufmerksamkeit im Außen und unsere Art, wie wir uns bewegen.

Ist dir zum Beispiel schon einmal aufgefallen, dass du dich meist nur zu einer Seite umdrehst?
Oder dass du meist beim Stehen einen Fuß ein bisschen weiter nach vorne stellst?
Solche Gewohnheiten haben wir viele.

Beim Gesicht merkst du das ebenfalls. Wir haben 2 verschiedene Gesichtshälften.

Dadurch sind unsere beiden Seiten meist sogar sehr verschieden.
Und wir haben alleine schon dadurch eine sehr filternde Wahrnehmung im Außen.

Die Schlüsselbeine sind deine optimalen Verbindungen nach rechts und links.
Wenn du auf gleichwertig breite Schlüsselbeine achtest,
schaffst du es, dass zwar deine 2 Seiten nicht gleich sind, aber sie können gleich WICHTIG werden.
Und damit gleichst du vieles in deinem Körper aus.

Je mehr du das ausgleichst, desto mehr wird sich auch deine Wahrnehmung im Außen verändern, und dadurch auch deine Art zu denken.
Es wird wertfreier und umfassender.

Nütze die unglaubliche Qualität deiner Schlüsselbeine :-).

Gönne dir deine Rückenmitte als Zentrum

Zentrum im Körper – davon gibt es im Körper viele verschiedene.
Ein Körperzentrum ist für mich in meiner Methode immer dort, wo es viele verschiedene Verbindungen ins Umfeld gibt.
Eines der wichtigsten Zentren für mich ist die Rückenmitte.

Damit ein Körperzentrum ein Zentrum sein kann, braucht es Platz.
Es sollte nicht von äußeren Einflüssen bedrängt und eingeengt werden.
Wenn du dir diese Art von Zentrum bildlich vorstellst, dann möchte das Zentrum Kontakt aufnehmen zu äußeren Bereichen.
Und es möchte auch von diesen äußeren Bereichen empfangen können.

Es sollte idealerweise ein gleichwertiger Austausch sein.
Das Zentrum ist in diesem Fall wie ein Fundament.
Ein bewegliches, aufmerksames Fundament.
Das nach außen im gleichen Maß gibt, wie genauso vom Außen etwas zu empfangen.

Das Zentrum ist präsent. Es ist da – einfach da.
Aber immer in beweglicher Aktion.

In dieser Übung darf das die Rückenmitte für dich sein – ein Zentrum in sich selbst für Atmung und Entgiftung.
Es darf dein persönlicher Wohlfühlraum sein.
Und es ist die Verbindung in Arme und Beine.

Genieße die Vielseitigkeit deiner Rückenmitte  :-)

Gönne es dir, dass die Schultern und dadurch der untere Rücken beweglich sein dürfen

Innere Übergänge frei werden zu lassen bedeutet, dass innere Verbindungen entstehen dürfen.
Es darf ein Fließen in dir entstehen.
Es darf entstehen, dass – bildlich gesprochen – die unterschiedlichen Körperbereiche miteinander kommunizieren dürfen.

Wie in einem Gespräch können dann die unterschiedlichen Körperbereiche austauschen, den anderen Bereichen etwas weitergeben.

So entsteht das Ganze.
Wir verlieren uns nicht im Detail, bleiben nicht nur in einem Bereich hängen, sondern bekommen den Überblick – über das Gesamte.

Und das überträgt sich im selben Maß auch auf deinen Alltag.
Es ist angenehm, Überblick zu haben, das Blickfeld einmal zu erweitern.
Denn so fällt es uns leicht, zu erkennen.
Das darf gerne im einfachsten Sinne sein.
Einen ganzen Baum zu sehen anstatt nur einiger Äste.
Versuche das gerne einmal, und du wirst spüren, welcher Unterschied darin liegt, nicht nur Äste zu sehen, sondern den ganzen Baum.

Das macht einfach mit dir selber unglaublich viel.

Genieße es, das Ganze zu beobachten – mit all deinen Sinnen.

Genieße innere Wege, die dir deine Wege zeigen

Es darf im Fluss sein.
Auch innen im Körper – in deinen inneren Verbindungen.

Inneres Fließen ist durch innere Weite möglich.
Stelle es dir bildlich vor: Fließen über längere Strecken ist möglich, wenn du entlang dieses Weges Türen öffnest.
Geschlossene Türen unterbrechen den Weg, Fluss wird gestoppt.

Diese offenen inneren Türen werden dir helfen, innen in dir den Körper ganzheitlich zu spüren.
Jeder deiner Körperteile und Körperbereiche beginnt meist woanders, wo unser Verstand es vermutet.

Deine Beine zB beginnen bereits in deiner Rückenmitte.
Wenn Rückenmitte, Bauchraum und Beckenraum frei miteinander verbunden sind, verändert sich dein Gehen.
Es wird beweglich, spürbar, es werden Schritte, die dich wirklich weiterbringen.
Deine inneren Werte übertragen sich auf die Beine – auch, wenn dir das nicht bewusst ist.
Sind nun die Türen am Weg geschlossen, gehen deine Schritte ins Leere – anders gesagt, sie sind nicht authentisch.

Erlaube dir selbst, deine Wege zu gehen. Gehe mit inneren geöffneten Türen, und es wird möglich, deine gewünschten Wege zu gehen – körperlich und auch in deinen persönlichen Werten.
Sind die innere Türen geöffnet, können deine inneren Werte in deine Beine, in deine Wege fließen.
Genieße es, DEINE Wege zu gehen!

Erlaube deinem Rücken, hinten zu sein

Im Alltag schaffen wir es kaum, dem Rücken seinen idealen Platz zu geben.
Wenn wir aktiv sind, zieht es uns in der Regel nach vorne.

Wir wollen etwas erledigen – und diese Themen liegen alle vor uns.
Es ist noch nicht erledigt, und somit ist es gedanklich in der Zukunft.
Fast automatisch zieht es dadurch den gesamten Körper nach vorne – und ganz besonders passiert das beim Rücken.

Damit nehmen wir uns allerdings innen im Körper viel Raum weg.
Die Atmung wird flacher, da sich die Lungen nicht mehr ideal im Rücken ausbreiten,
und auch die anderen Organe werden automatisch mehr nach vorne geschoben.

Durch die Rückenverschiebung verändern sich auch Nacken- und Kopfausrichtung.
Das Resultat ist meistens: Rücken und Nacken verspannen.

Dies können wir hervorragend ausgleichen, indem wir dem Rücken ermöglichen, hinten sein zu dürfen.
Gönne deinem Rücken den Kontakt zum Raum hinter dir.

Genieße Weite und Leichtigkeit

Weite im Sinne von Leichtigkeit.
Weite, die dir ermöglicht, gleichzeitig in deinem Körper – und auch in deinem Denken weit zu sein.

Wenn wir präsent sein möchten, haben wir manchmal einen Trugschluss.
Oft glauben wir, wenn wir uns ganz besonders gut spüren, ganz besonders gut bei uns sind, sind wir präsent.

Das stimmt nur zum Teil.

Wir brauchen mindestens genauso die Weite.
In fast allen Fällen wird es leichter, einfacher, wenn du dich weit spürst.
Themen sind dann nicht mehr so dramatisch, wir fallen nicht so leicht in ein überbewerten.

Wenn du dir erlaubst, in alle Richtungen hinaus weit zu sein, geht es nicht nur den Gelenken besser, es lässt sich auch viel leichter denken.
Und – es bringt auch noch mehr Motivation.

Das alles – vorausgesetzt, du findest einen Bereich in dir, der dich zur gleichen Zeit auch zentriert.
Genau für diese Gleichzeitigkeit gibt es eine wunderbare Atmung, die Atmung im X.

Genieße diese Weite, die tief in deinem Inneren verwurzelt ist.

Gönne es dir, deinen Platz einzunehmen

Du kannst dieselbe Übung auch mit einem Ball unter dem Kopf liegend, machen.
Falls du keinen Ball zur Verfügung hast, nimm dafür etwas Beliebiges, das deinen Kopf um mind. 10 cm erhöht.
So wird die Übung in deinen inneren Räumen noch etwas intensiver.
Wähle bitte, welche Variante dir angenehmer ist (mit oder ohne Ball).

Ausgeglichen sein, entspannt sein, da sein, gelassen sein,…… all das liegt sehr nah an PRÄSENT SEIN.
Oder eigentlich – ist es genau das gleiche.

Vor dem Thema „Präsent sein“ weichen wir oft einmal zurück.
Und dabei bedeutet es „nur“ da zu sein.

Wenn wir präsent sind, nehmen wir unseren Platz ein – sensitiv, einfach, sind bewusst anwesend.
In diesem Wort „anwesend“ steckt dafür schon das ideale Wort drinnen: anWESENd

Wir sind in unserem Wesen, als Wesen, wie wir sind, da. In diesem Raum. Bei dem, was wir tun, mit dem, wie wir denken und sind.

Was du dafür brauchst, ist Weite.
Ist, dich zu spüren in deinem Körper – über den Körper die Weite spüren.

Und das Schöne daran: es bedeutet Leichtigkeit.
Erlaube dir, Weite und Leichtigkeit zu genießen – und dadurch deinen Platz einzunehmen.

Aus dem Vollen schöpfen – durch deine mittlere Achse

Du kannst dieselbe Übung auch mit einem Ball unter dem Kopf liegend, machen.
Falls du keinen Ball zur Verfügung hast, nimm dafür etwas Beliebiges, das deinen Kopf um mind. 10 cm erhöht.
So wird die Übung in deinen inneren Räumen noch etwas intensiver.
Wähle bitte, welche Variante dir angenehmer ist (mit oder ohne Ball).

Wenn etwas ERfüllt ist, hängt das direkt zusammen mit GEfüllt sein.
Überlege einmal, was passiert, wenn zum Beispiel ein Gefäß gefüllt wird.

Ein Krug, der mit Wasser gefüllt wird.

Im Idealfall ist er voll, die Flüssigkeit innen berührt den Krug.
Und – die Flüssigkeit ist beweglich.
Selbst wenn der Krug in der totalen Ruhe ist, wird das Wasser niemals vollkommen ruhig und starr sein.
Die sanfteste Windbrise bewegt das Wasser, äußere Temperatur verändert die Temperatur des Wassers – ….. und beides wirkt auch auf den Krug.

Das Wasser sucht jede kleinste Fuge innen im Krug.
Genauso ist das mit deiner Atmung.

In dir drinnen ist die Atmung allerdings noch viel viel spannender, als das Wasser im Krug.
Denn IN dir kann der Atem alles: weich sein, weit sein, sich ausbreiten, fließen, Formen gestalten.
Auch dein Atem befüllt dir – und das sehr fantasievoll und variabel.
Angepasst macht er das, an deine Persönlichkeit.

Du und dein Atem dürft eins sein – ein miteinander, ein Austausch.
Und genau das BEfüllt nicht nur, sondern es ERfüllt dich.

Genieße deinen Atem in dir, auch in allen Übergängen, in allen Gelenken.

Freie Atmung durch dein Brustbein

Freie Atmung erreichst du, wenn der Raum in deinem Brustkorb weit sein darf.

Für den Verstand klingt das sicherlich logisch, oder?
Doch in unserer Haltung machen wir diesen inneren freien Raum meist nicht.

Der Grund dafür ist einfach und komplex zugleich.
Durch den Alltag vergessen wir oft, gleichzeitig die Vorderseite beim Brustbein und die Rückseite, den Rücken, die Wirbelsäule zu spüren.

Beide brauchen die Möglichkeit, weit und frei, ohne Druck sein zu dürfen.
Weit sein beim Brustbein bedeutet hier vor allem auch, beweglich zu werden, kein hartes, starres Brustbein zu haben.
Für die Brustwirbelsäule ist das ähnlich, nur – sie möchte nach hinten weit sein.
Und genau das vergessen wir oft, sobald es im Alltag schneller wird.

Ist das Brustbein vom Gefühl her frei schwimmend und beweglich, und dazu die Brustwirbelsäule im Kontakt zum Raum hinter dir, wird automatisch auch die Atmung freier spürbar werden.

Ich wünsche dir viel Genuss mit deinem freien inneren Brustraum – und dadurch eine neue innere Aufrichtung, ein neues und freies Gefühl für Präsenz.

Gönne dir deinen Rücken als Zentrum

Ein beweglicher Rücken, ein Rücken, den du weit spürst, verändert schon vieles.
Aber noch viel mehr Wirkung wirst du spüren, wenn der Rücken Einfluss auf die inneren Räume in dir hat.

Dann beginnt ein Dominoeffekt – der Beginn in deinem gesamten Oberkörper, ein Weiterfließen bis in deine äußeren Körperbereiche.
Was dadurch entsteht, ist vorrangig ein verändertes inneres Wahrnehmen deiner inneren Räume, wie zB besondere innere Muskelverbindungen, ein freies Bewegung deiner Organe.

Wirklich viel passiert aber auch in den Bereichen, die diesen Dominoeffekt an die äußeren Bereiche weiterleitet:
zB Nacken, Schultern, Becken.

Um dies alles noch mehr zu unterstützen, noch mehr zu verbinden, helfen dir deine Füße.
Indem du die inneren Verbindungen deiner Füße bewegst, aktivierst, stellst du die Verbindung auch umgekehrt her.
Deine Füße wirken von außen nach innen.
Sie beeinflussen dein Becken, deinen Rücken, Nacken und Kopf.

Somit erreichst du den Auslöser durch die Rückenbewegung und erhältst wie eine Antwort die Verbindung von außen retour durch deine Füße.

Genieße diese wunderbare Verbindung.

Präsenz durch Entkleben des Bauchraumes

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wo du am Körper den Begriff „Bauch“ ansiedelst?
Der Bauchraum ist oft ein Bereich, dem wir die unterschiedlichsten Platzierungen geben.

Interessant ist, wenn wir an Kopf, Becken oder Brustkorb denken, dann denken wir sofort an den gesamten Bereich rundherum oder auch sogar den entsprechenden inneren Raum.
Der Bauch ist für uns meist zuerst vorne – die Bauchdecke.

Dadurch ist es kein Wunder, wenn viele in der Gesellschaft dieser Vorstellung auch ihre Haltung angepasst haben.

Wir geben der Bauchdecke viel mehr Bewusstsein als dem Bauchraum, und den entsprechenden Rückenbereich vergessen wir dabei meist total – weil er auch in diesem Begriff „Bauch“ für uns nicht integriert ist.

Doch auch der Bauch braucht das Gesamte:
die Bauchdecke, den inneren Bauchraum und den unteren Rücken.
Um das spüren zu lernen, kann uns der innere Bauchraum helfen.
Indem wir ihn in der Berührung zur Bauchdecke im selben Maß spüren wie in der Berührung nach hinten.

Dadurch verändert sich sofort die Haltung, es wird der untere Rücken weiter, der ohnehin oft verspannt ist.
Und das Beste daran, wir selber werden lebendiger. Denn durch dieses neue Bewusstsein für den Bauchraum bekommen die Organe mehr Platz.
Sie werden dadurch beweglicher, bewegen sich besser in ihren jeweiligen Rhythmen – und das wirkt enorm auf unsere Lebendigkeit.

Gönne deinen Organen Raum.

Spüre die ganzheitliche Wirkung deiner Wirbelsäule

Sich als Ganzes zu spüren, bedeutet, verschiedene Aspekte mit einzubeziehen.

Um sich als Ganzes zu spüren bedeutet damit auch, dass wir Kontraste mit einbeziehen dürfen.
Nach innen zu spüren ist genauso wichtig wie das Wahrnehmen im Außen. Ganzheitlich wird es dann, wenn wir das auch noch gleichzeitig ermöglichen.

Eine ganz Besondere Unterstützung bietet uns dabei die Wirbelsäule.
Denke sie dir in deiner Fantasie länger, als sie tatsächlich ist.
So verbindet sie dich nach unten mit dem Boden genauso wie nach oben zum Kopf und sogar darüber hinaus zur Luft.

So hast du die Möglichkeit, die Wirbelsäule gleichzeitig in dir selbst zu spüren und auch die Verbindung nach außen zu spüren.

Dieses Spüren macht dich dadurch gleichzeitig leicht und auch standfest.
Und beides brauchen wir,
wenn wir authentisch sein wollen,
wenn wir ausgeglichen sein wollen,
wenn wir aktiv das leben möchten, was wir für uns selber als richtig empfinden.

Gönne dir das Duplikat, das dir deine Wirbelsäule anbietet.

Nütze deinen Mundraum, um eine ganzheitliche Körperentspannung zu erreichen

Probiere einmal, einfach nur im Sitzen, während du dies liest,
deinen Mund innen zu einem großen O zu formen.
Mach das weich, ohne irgendwo zu drücken.

Merkst du, wie das sofort deine Qualität für den Nacken verändert,
wie es deinen Körper sofort freier werden lässt und deinen Atem freier fließen lässt?

Es ist im Grunde eine Kleinigkeit, aber es bringt unglaublich große Wirkung.

Wenn du nun diese neue Mundqualität beibehältst, und gleichzeitig deine Füße aktiv bewegst,
zB die Zehen in Bewegung bringst, erreichst du eine ganzheitliche Weite in deinem Körper.
Du kannst freier atmen und sogar freier denken.

Gönne es dir, Füße und Mundraum zu verbinden.

Gönne dir Arme ohne Verklebungen

Bei Rücken- und Schulterverspannungen können auch deine Arme mitbeteiligt sein.
Arme haben oft intensive Verklebungen.

Einer der Gründe liegt darin, liegt in unserem alltäglichen Handeln.
Wir sind oftmals nicht ausgewogen in Balance sind zwischen uns selber und dem Außen, was uns umgibt.
Wenn uns das Außen zu viel ist, ziehen wir uns – geistig genauso wie körperlich – zurück. Wir ziehen uns nach innen wie in ein Schneckenhaus.
Dieses nach innen ziehen verkürzt im Besonderen die Armmuskeln.

Und sobald wir in den Armen verkürzen, spüren wir automatisch ein eingeengtes Gefühl in Schultern und Nacken.

Gönne dir das nach außen verbinden. Du selbst kannst entscheiden, wohin du dich verbindest.
Aber erlaube dir die Verbindung nach außen, genauso wie das gleichzeitige bei dir sein, damit Rücken und Nacken frei sein dürfen.

Genieße besondere Entspannung für deinen Kopf

Manchmal gibt es Zeiten, da weiß man schon nicht mehr, wohin man denken soll.
1000 Themen von unterschiedlichen Seiten – und irgendwie steht das Gehirn nicht still.

Auch wenn man es nicht möchte, die Gedanken kreisen doch, einmal zu dem einen, dann wieder zu einem anderen Thema.

Das darf ja gerne auch sein – nur, dazwischen braucht auch der Kopf einmal ein inneres Frei sein dürfen.
Auch der Kopf möchte mal einfach nur genießen, auch einmal hinspüren, was eigentlich wohl fühlen bedeutet.

Das immer wieder Spannende daran ist: sobald der Kopf frei wird, entspannt wie ein Dominoeffekt ein Bereich des Körpers nach dem anderen, bis hinunter zu den Füßen.

Alleine schon die Vorstellung, WIE viele Informationen vom Kopf aus an den Körper weitergegeben werden. Vom Kopf aus gehen alle unzähligen Nervenbahnen hinunter in den Körper, sind mit allem, was sich im Körper befindet, verbunden.

Und die Informationen, die der Kopf an den Körper gibt, – so reagiert der Körper.
Darum wünsche ich dir, dass dein Kopf so richtig frei sein darf – denn dann ist es auch der Körper – und deine gesamte Persönlichkeit.

Besonderes zu dir selbst kommen durch dein inneres Ohr

Wir sind durch extrem viele Einflüsse durch außen oftmals sehr von uns selber abgelenkt.
Das innere Ohr gibt dir die Möglichkeit, in ganz besonderer Form bei dir selbst zu bleiben.

Das innere Ohr darf die Qualität übernehmen, für deinen inneren Körperbereich zuständig zu sein.
So wirst du spüren, wie angenehm es ist, dass du umso besser alles rund um dich wahrnehmen kannst,
dass du dich aber in diesem Außen nicht verlierst.

Du erreichst einen idealen Ausgleich zwischen dir und deinem Umfeld.

Wirkung beweglicher Füße

Füße haben eine große Wirkung auf den gesamten Körper.
Im Alltag werden unsere Füße oft vernachlässigt.
Es ist kaum möglich, sie zu bewegen, solange sie in festen Schuhen stecken.

Doch es sind gerade die Füße. die großen Einfluss haben auf Körperbereiche, die während des Tages oftmals sehr verspannen.
Dazu gehören zB der untere Rücken, Hüftgelenke, die rückwärtige Verbindung des Rückens zu den Beinen, und selbst der Nacken wird durch bewegliche Füße entlastet.

Genieße bei dieser Übung eine neue Beweglichkeit deiner Füße, die auch deinen gesamten Körper freier werden lassen.

Freie Bewegung in den Schultergelenken

Schultergelenke und Nacken gehören zu den Bereichen, die durch den Alltag intensiv verspannen können.
Finger und Ellenbogengelenk sind hier eine große Hilfe, um beides frei zu spielen.

In dieser Übung kannst du die wichtige Verbindung spüren zwischen
– einem breit eingesetzten inneren Blick
-freien und nach außen tastenden Fingern
– der Führung der Ellbogen

Durch dieses Zusammenspiel erreichst du eine Tiefenwirkung,
bei der der Geist tief entspannen kann und gleichzeitig Schultern und Nacken frei werden.

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