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Gelenke haben eine wichtige Aufgabe: sie sind Verbindung.

Sie verbinden 2 Knochen, sie verbinden Muskeln, Sehnen und Bänder, sie verbinden Faszien.
Und – sie verbinden damit Informationen, die von der 1 Seite zur anderen gelangen sollen.
Stell dir Gelenke gerne wie verbindende Bausteine vor, die Thema 1 mit Thema 2 verbinden.
Sie sind die Vermittlung zwischen 2 Informationen – bildlich so ähnlich wie Kinder, die Telefonieren: die Schnur ist die Verbindung zwischen den Telefonen.
Gelenke haben die Funktion wie die Schnur:

Da jedes Gelenk an einer anderen Stelle im Körper sitzt, damit andere Körperbereiche verbindet, jedes unserer Gelenke auch eine andere Bedeutung.

Das Fußgelenk verbindet durch die Ferse unseren Körper mit dem Boden.
Es findet damit ein Austausch zwischen uns und dem Boden statt.
Stell dir den Boden unter deinen Füßen vor. Hier ist nicht nur die Bodenfläche, auf der du stehst,
der Boden geht auch in die Tiefe.
Bildlich gesehen befindet sich unter dir eine Art Quelle, die über deine Füße zu dir herein, wirkt.
Das heißt, du übernimmst die Themen, die sich unter deinen Füßen befinden.
Übersetzt für die Persönlichkeit bedeutet das:
es sind unter dir deine Lebensthemen, auf denen du gehst.
Oder auch Eindrücke im Außen, die du aufnimmst.

Frage dich gerne einmal: welche Themen MÖCHTEST du unter deinen Füßen gerne haben?
Oder auch: was sind momentan deine Lebensthemen, auf denen du dich bewegst?

Das Fußgelenk zeigt uns, wie wir unsere Themen im Leben umsetzen.

Leben wir Themen, die wir gerne selber wählen?
Oder überwiegen Pflichtthemen, die wir eventuell auch ungern machen?
Je besser die Themen zu uns passen, oder auch, je besser uns die Themen gefallen,
umso besser nimmt die Ferse den Kontakt zum Boden auf.

Somit bedeutet das: die Ferse und das Fußgelenk verbinden und vermitteln zwischen den Themen, die wir leben und unserem Körper in seiner Haltung.

Denn diese Vermittlung bezieht sich auf Lebensthemen, aber genauso auch auf körperlichen Ausgleich.

Je gleichmäßiger deine Ferse den Boden kontaktiert, je gleichmäßiger hier die Belastung ist, desto mehr gleicht der gesamte Körper aus, bis hinauf zum Kopf:
die Atmung wird freier, Gelenke im gesamten Körper beweglicher,
der Rücken entspannt.

Das funktioniert genauso wie bei jedem Gebäude: ist das Fuundament ideal mit dem Boden verbunden, baut jede Etage nach oben gut auf.
Ansonsten gleicht der Körper in seiner Intelligenz aus. Und dadurch entstehen Verspannungen, eine veränderte Atmung, ein verschobenes Gefühl im ganzen Körper.
Die Ferse darf wie ein Kreis in unserem Bewusstsein sein.
Ein ausgeglichener Kreis, der so gleichmäßig wie möglich den Boden berührt. An keiner Stelle mehr Gewicht als an einer anderen Kreisstelle.
Alleine dadurch richtet sich der Fuß in seiner Haltung neu, das Fußgelenk verändert sich und der Körper baut neu seine Haltung auf.

Dieser Kreis der Ferse ermöglicht beides: eine neue körperliche Haltung, neues Ausgleichen in allen Körperbereichen.
Und gleichzeitig wird das Fußgelenk frei und durchlässig, um die Verbindung zwischen uns und dem Boden zu ermöglichen.

Mehr zu diesem Thema und auch Möglichkeiten, um dieses Thema besser zu spüren,
findest du in diesem Video
und im Podcast (siehe oben nach dem Titel) – du findest meinen Podcast unter „Körperbewegt – Dein Körper als Wegweiser“

Ich wünsche dir spürbare Beweglichkeit durch einen neuen Kontakt mit dem Boden
Herzliche Grüße
Uli
(Ulrike Bauer)

Wie oft hast du vielleicht auch schon gehört, dass es sehr wichtig ist,
besonders für das Kniegelenk die Muskeln zu stärken.
Das stimmt zum Teil sicherlich.

Aber mindestens so wichtig ist es für das Knie, dass es sensitiv sein darf.
Denn das ist tatsächlich die Grundqualität vom Knie.

Jeder Körperbereich hat eine eigene Bedeutung.
Und eines der wichtigsten Themen vom Knie ist, dass es dir zeigt, welche Themen und Wege für dich persönlich stimmig sind.

Um es noch ein bisschen pathetischer zu sagen:
das Knie hilft uns, bei Themen nicht nur auf Distanz zu bleiben, sondern uns den Themen auch anzunähern. Uns einzubringen.
Wozu das gut ist? 
Um Gedanken, die wir ansonsten nur im Kopf haben, auch auszuführen.
Um Pläne, die wir denken, nicht nur als Plan zu haben, sondern diese Themen auch zu tun – in angenehmer Weise aktiv zu werden.

Und DAS wiederum kann so ziemlich alles in uns verändern. Es lässt uns selber wieder positiv neugierig werden, gibt uns den Spaß, der entsteht, wenn Dinge umgesetzt werden und dadurch für uns sichtbar werden.

So komisch es klingen mag: das Knie, wenn wir es richtig einsetzen, verändert unsere Gedanken, lässt uns Themen mit Freude leben.

Im Grunde ist es auch ganz einfach, dorthin zu kommen.
Nütze deine Kniescheibe – und das in sehr sensitiver Form.
Lass die Kniescheibe – bildlich gesehen – nach außen tasten.


Das klingt vielleicht komisch, aber:
vielleicht kannst du spüren, dass wir das Knie gerne festhalten – richtig fest von Muskeln umklammern lassen. 
Oder dass wir die Kniescheibe sogar gefühlt nach innen ziehen.
Beides verhindert diese Sensitivität, die das Knie braucht.
Darum lass gefühlt deine Kniescheibe nach außen tasten.
Das gibt innen im Knie neuen Raum. Es macht das Knie selbst beweglicher.
Und es verändert auch noch die Beweglichkeit vom Becken und Rücken.

Sehr gut gelingt das, wenn du dir das bildlich vorstellst, wenn du dir dieses Tasten visualisierst.
Stell dir zum Beispiel vor, dass deine Kniescheibe ein Pinsel ist.
Oder noch besser: dass an deiner Kniescheibe ein ganz weicher Pinsel dran ist.
Und nun beginne mit deiner Kniescheibe in der Luft zu zeichnen.
Mach die Bewegungen weich, so als würdest du Bogen in der Luft zeichnen.

Je runder diese Bewegung wird, desto harmonischer bewegt sich dadurch ein Bein mit.
Aber nicht nur das. Du kommst automatisch in eine sehr logische, weiche Beckenbewegung.
Auch der untere Rücken wird alleine dadurch oft entspannter, er wird entklebt.
Diese Reaktionen können sogar den gesamten Rücken hinauf wirken, bis zum Kopf.

Gönne es dir, bei jeder Alltagsbewegung – zum Beispiel auch beim Gehen – dein Knie in dieser neuen Qualität zu bewegen.
Dein Kniegelenk wird in seiner Bewegung sicherlich freier werden.



Mehr dazu habe ich in meinem neuen Video erklärt.
Dort kannst du auch im Sitzen eine sehr einfache Übung dazu mitmachen, das neue Gefühl für dein Knie gleich ausprobieren.
Klicke für das Video gerne hier: Video mehr Beweglichkeit für die Knie


Ich wünsche dir harmonische Beweglichkeit durch das neue Einsetzen deiner Knie
Herzliche Grüße

Was braucht der Körper, um dich heute ideal zu unterstützen?
Der Körper hat sich verändert, seit es die Menschheit gibt.

Denn Körper, unser Denken, unser Umfeld hängen immer zusammen.


Dieses Zusammenspiel ergibt, dass sich der Körper anpasst: an das, was wir denken, was gebraucht wird durch äußere Umstände.
Er passt seine Bedürfnisse an oder fordert neue Bedürfnisse ein.

So braucht der Körper in der heutigen Zeit etwas anderes, als es noch vor 20 Jahren, als es noch vor ein paar wenigen Jahren war.
In den letzten Jahren hat sich aufgebaut, dass wir eine Gesellschaft mit Spezialgebieten geworden sind.
Wenig Bereiche, die noch ermöglichen, guten Überblick zu haben, wie Themen ganzheitlich zusammenspielen.
Gebiete, in denen wir uns spezialisieren, werden oft immer noch kleiner, noch präziser.

Das ist aber genau das, was der Körper und mindestens so sehr das Gehirn braucht.
Der Körper funktioniert nicht so, dass wir immer nur eine Stelle beachten.


Im Körper sind alle Bereiche gleich wichtig.


Und auch das Gehirn: du merkst dir langfristig immer besondere Ereignisse. In jedem Ereignis haben aber mehrere Faktoren zusammengespielt, mehrere Sinneneindrücke.
Wir merken uns keine Spezialgebiete.


Unser System lebt in der Ganzheit.

So ist es oft, dass zum Beispiel ein Schulterproblem das Ursprungsproblem nicht in der Schulter hat.
Der Ursprung kann an jeder anderen Stelle des Körpers liegen.
Daher wird es wieder wichtig, den Überblick zu haben, uns ganzheitlich zu spüren.

Dieses Spüren erreichen wir, wenn der Körper Raum bekommt – und nicht, wenn wir an einer Stelle detailliert „herumstochern“.
Der Raum ist eines der wichtigsten Themen, das der Körper heutzutage braucht und auch in der Neuen Zeit brauchen wird.

Der Raum, den der Körper für das Ganze braucht, ist einfach, darf aber geübt werden, da wir nicht mehr daran gewöhnt sind.


Um den Raum zu erreichen, achte auf Folgendes:


lass den Kopf nach oben leicht sein, oben über dem Kopf die Luft berühren,
dazu die Füße nach unten den Boden berühren
und auch noch dazu die Hände spüren, was sie jetzt im Moment berühren.
Das Entscheidende ist: alle 3 Faktoren dürfen gleichzeitig sein.

Sobald du alle 3 Bereiche gleichzeitig einsetzt, entsteht Raum.
Im Körper – aber auch für dich.
Es kann sein, dass dieses gleichzeitige Wahrnehmung anfangs sogar anstrengend ist, weil der Körper und auch das Gehirn sich erst wieder daran gewöhnen dürfen.
Aber schon rasch wirst du spüren, dass alles öffnet: dein Körper, deine Sinne, deine gesamte Wahrnehmung.
Das verändert nicht nur den Körper, denn es werden sich nur dadurch bereits Blockaden lösen.
Es verändert uns auch in unseren Emotionen, in unserer Motivation.

Mehr zu diesem Video erkläre ich wieder in der wöchentlich neuen Podcast-Folge.
Du findest sie oben, gleich nach dem Titel


Und AKTUELL:
am Montag gibt es mit mir und Dr. Markus Stöcher ein kostenloses Webinar.
Auch zu diesem Thema, was Körper und Persönlichkeit in der heutigen und auch in der Neuen Zeit brauchen.
Melde dich gerne hier zu diesem Webinar an:
https://koerperbewegt-online.com/joyful-webinar-ulrike-bauer-und-markus-stoecher/

Ich wünsche dir viel Genuss mit deinem persönlichen Raum!
Herzliche Grüße
Ulrike Bauer

Eine innere Stabilität zu haben, das verbinden wir auch damit, innere Sicherheit zu haben.
Es ist eines der größten Bedürfnisse von uns, seit es die Menschheit gibt.

Diese innere Stabilität oder Sicherheit wollen wir meist,
wenn wir das Außen als intensiv erleben.
Aber es ist auch dann wichtig, wenn wir etwas für uns selber erreichen möchten.
Innere Sicherheit steht für uns auch in Verbindung mit dem Thema Veränderung.

Je mehr Veränderungen passieren oder wir selber möchten, desto mehr suchen wir auch die innere Sicherheit.


Beide Bereiche – Veränderung und Sicherheit – sollten sich die Balance halten dürfen.
Oft sind beide aber in einem Extrem.
Wenn im Außen viele Veränderungen sind, gehen wir umso mehr in ein Gefühl von Stabilität.
Dies führt dann manchmal auch zur Schockstarre, ganz nach dem Motto:
die Veränderung im Außen genügt, es reicht. Selber gehen wir dann in Unbeweglichkeit, fast so, als möchten wir wie ein Bock dagegen halten.
Dies ist aber nicht möglich: wir brauchen die Beweglichkeit – körperlich genauso wie geistig.

In jeder Situation dürfen wir uns selber weiterentwickeln, und zwar in dem Maß, wie wir das selber möchten und vor allem wohin wir uns entwickeln möchten.


Persönliche Entwicklung darf immer authentisch sein, darf sich immer dorthin entwickeln, wie wir selber leben möchten.
Dazu brauchen wir aber die ideale Balance: nicht zu erstarren, nicht zu blockieren, sondern in der Flexibilität zu bleiben.

Diese kannst du durch eine wichtige körperliche Qualität erreichen:
gönne es dir, dass in deiner Beckenmitte eine ausgleichende, ruhende Kugel in deiner Fantasie platziert ist.
Achte im Körper darauf, was du alles entspannen kannst, damit diese Kugel frei in dir ist.
Dass sie von nichts festgehalten oder eingeengt wird.

Diese Kugel darf immer – im gesamten Alltag – in dir sein.
Ich garantiere dir, dass du dadurch innerlich ruhiger bist, die Kugel wirkt als deine persönliche innere Stabilität.
Es verändert sich dadurch die gesamte Wahrnehmung bei dir, du wirst besser erkennen und besser handeln können.

Auch im podcast dieser Woche geht es wieder um dieses Thema der inneren Sicherheit.
Dazu gibt es auch eine tolle bildliche Erklärung zum Thema Balance aus einem Interview von mir mit dem Osteopathen Hans Meirhofer.
Und ich leite dich wieder durch die Übung mit der inneren Kugel. Du findest den podcast
oben, gleich nach dem Titel oder in diversen podcast apps – suche bitte unter „körperbewegt“

Aktuelles: am kommenden Montag, 23.11. startet meine neue kostenfreie 3-teilige Videoserie zu meinem neuen Programm: „Joyful – dein Körper als Wegweiser in ein erfülltes und leichtes Leben“.
Melde dich gerne hier dafür an: „Joyful – 3-teilige Videoreihe“

Und nun wünsche ich dir deine ideale innere Stabilität und Balance mit deiner inneren Kugel
Herzliche Grüße
Uli
(Ulrike Bauer)

Ankommen bei sich selber – das ist nur durch deinen Körper möglich.


Erst wenn der Körper den richtigen Raum anbietet, ist es wie ein Ankommen bei sich selbst – zu Hause.
Bei mir selbst ankommen, bedeutet, Raum für mich zu haben.
Es fühlt sich an, wie ein zu mir selbst finden, eine innere Ruhe finden, oder ein Ausgeglichen sein.

Durch ein Ankommen bei mir selber ist es möglich, Stress abzubauen

Bei dir sein, dich zu spüren – kaum ein anderer Körperbereich kann dir das so ermöglichen, wie dein Brustkorb.
Er lässt dich bei dir ankommen, lässt dich wieder mehr spüren, anstatt immer nur zu denken.

Was uns eine falsche Haltung wegnimmt, ist die Möglichkeit, bei uns selber anzukommen.
Eine richtige Haltung hingegen kann uns soooo viel ermöglichen.
Allem voran ermöglicht es uns, anzukommen.
Anzukommen im Körper und damit anzukommen bei dir selber.
Dieses Ankommen ist für uns sehr wichtig, weil es uns so gut tut.

Wegkommen vom ewigen Planen, vom Denken im Kopf, wegkommen vom nur strukturiert sein, vom immerwährenden Tun und Machen aus dem Denken heraus.
Dafür anzukommen im Körper, um zu spüren.



Denn der Brustkorb kann dir ermöglichen, zu spüren, welche Themen für dich wichtig und richtig sind, zu erkennen.

Die falsche Haltung wird oftmals sehr leicht ausgelöst, meist in 2 Richtungen.
Was wir im Alltag oft machen, ist, dass wir ihn zu sehr nach vorne schieben, dass wir das Brustbein nach vorne wegdrücken.
Genauso machen wir gerne das Gegenteil: das Brustbein nach innen zu ziehen, fast innen in uns zu verstecken.
Beides tut uns aber nicht wirklich gut. Es tut uns körperlich nicht gut, aber auch nicht für unser inneres, persönliches Wohlgefühl.

Denn was der Brustkorb braucht, ist, dass wir ihn rundherum wahrnehmen, dass wir ihm die Möglichkeit geben, dass er sich in alle Richtungen rundherum öffnet.


Das kannst du dir bildlich so vorstellen, dass der Brustkorb in alle Richtungen nach außen sieht.

Warum kommen wir in diese falsche Haltung?


Das wird ausgelöst durch unsere Ursysteme.
So wie wir im Denken durch äußere Situationen ausgelöst, reagieren, so reagieren wir auch im Körper.
Drücken wir das Brustbein zu weit nach vorne, schieben wir es nach vorne, so ist das wie eine Kampfhaltung.
Stell dir einen Hahn vor, der sich auf Kampf vorbereitet. Dieser Hahn schiebt seine Brust weit nach vorne.
Genauso machen auch wir das.
Wenn wir das Gefühl haben, durch eine Situation unbedingt durch zu müssen oder für eine Situation zu kämpfen, schieben wir rasch das Brustbein nach vorne.
Wir öffnen das Brustbein zu stark und geben nach vorne viel zu viel Kraft.

Und auch umgekehrt.
Wenn wir von etwas nichts wissen möchten, wenn uns etwas zu viel ist, dann ist es Rückzug. Es ist die Fluchthaltung.

Diese beiden Fehlhaltungen sind so gut wie immer durch den Bezug zum Außen ausgelöst.
Es kommt dabei auf die persönliche Haltung an.
Wenn dir zum Beispiel eine Situation im Außen nicht gefällt, kann es sein, dass wir manchmal dagegen ankämpfen, bei einer anderen Situation wiederum ziehen wir uns zurück.
Oder, wenn wir eine Situation intensiver beobachten.
Wenn es uns sehr interessiert, kann es genauso sein, dass wir zu sehr öffnen, oder wenn es uns nicht gefällt, ist wiederum beides möglich: wir kämpfen dagegen an oder ziehen uns davor zurück.

Der Brustkorb verhält sich fast so, als könnte das Brustbein selber schauen.
Manchmal will es etwas unbedingt sehen, manchmal will es etwas nicht sehen.



Was der Brustkorb allerdings braucht, ist eine Rundum-Wahrnehmung.
Er möchte im gleichen Maß nach vorne und nach hinten ausgeglichen sein.
Kein Schub nach vorne, kein Schub nach hinten.


Dabei kannst du dir durch eine einfache Wahrnehmung helfen:


Leg dir deine Hand vorne auf das Brustbein.

Und nun spüre mit geschlossenen Augen hin: Darf die Haut, die direkt unter deiner Hand ist, sich entspannen?
Oder möchte die Haut die Hand wegschieben von sich?
Es darf das Gefühl entstehen, dass das Brustbein wie ein Pendel ist.
Nach unten hängend, angenehm hängend hinunter Richtung Boden.

Spüre einmal hin: dieses Pendel verändert deinen gesamten Zustand.
Es entspannt deinen Körper und es bringt dich in einen Zustand der Gegenwart.
Es verändert deinen inneren Zustand.
Du bist dadurch nicht im Angriff und nicht im Rückzug.
Dieser Zustand bedeutet zu sein: um in dir selber zu entspannen, um eine innere Leichtigkeit zu erreichen, da Staus, die sonst in dir sind, gelöst werden.

Nur dieses Bewusstsein des Pendels hilft dem Brustkorb, rundum frei zu sein.
Denn automatisch organisiert sich auch der Rücken neu. Er ist nicht rund nach hinten, schiebt aber auch nicht nach innen.


Was dir dein Brustkorb dadurch ermöglicht, ist, in einer persönlichen Entspannung zu erkennen, was für dich richtig ist, welche Themen für dich stimmig sind.


Der Brustkorb gibt dir den Raum, den du dafür brauchst. Er ermöglicht dir, gut bei dir selber anzukommen und nicht immer ins Tun zu gehen.
Du erreichst, wahrzunehmen, was dir gefüllt.
Dadurch entsteht es, authentisch zu sein.

Gönne es dir, im Alltag immer und überall dein Brustbein zu entspannen.
Im Podcast hast du wieder die Möglichkeit, durch das Zuhören besser in diese besondere Brustkorbqualität hinein zu spüren, und vor allem auch die Brustbeinübung dadurch tiefer genießen zu können.
Du findest den Podcast oben, gleich nach dem Titel

Ich wünsche dir viel Genuss durch ein neues Ankommen bei dir durch dein Brustbein
Deine
Ulrike Bauer
 



Wie oft haben wir die Empfindung, dass Dinge im Alltag erledigt werden sollen, um nicht zu sagen:
erledigt werden MÜSSEN.
Das ist eine Art zu denken, die wir in den letzten Jahren immer mehr gezeigt bekommen:
dass Dinge erledigt werden müssen.

Wie geht es dir dabei?
Hast du dich schon einmal gefragt, wie oft du die andere Seite lebst?
Dich auf etwas zu freuen, es nicht zu müssen. Und zwar besonders dann, wenn etwas getan werden „soll“.
Nicht soll, nicht müssen, sondern dich darauf zu freuen, es zu tun – vor allem bei Themen, die du entwickeln möchtest.

„Müssen“ ist ein großer Anteil in unserem Alltag geworden, auch bei kleinen Dingen.



Wie oft müssen wir noch schnell jemanden anrufen, oder müssen noch schnell einkaufen gehen…..
Dieses Müssen hat einen Charakter, der auch im Körper Verspannungen auslöst.

Daher ist es wichtig, gerne zu gehen. Mit Lust und Laune zu gehen.
Das kann dir dein Knie ermöglichen.
Denn das Knie ist im Körper DIE Symbolik, um in Bewegung zu kommen.
Das Knie kann dir helfen, die Unsicherheit in Freude umzuwandeln.

Denn eines ist wichtig, sich immer mehr bewusst zu machen:
Das, was wir denken, überträgt sich auf den Körper.
Ist in Gedanken immer etwas schwierig, mühsam, überträgt sich das direkt auf den Körper in Form von Verspannungen.
Haben wir Freude daran, zeigt es dir der Körper durch Lebendigkeit.
Genau das können Knie ermöglichen.



Was Knie dafür brauchen: keine Muskelkraft, sondern Raum.


Manches machen wir heutzutage bereits mit zu viel Kraft.
Denn zu viel Kraft wirkt sich aus auf die Art, wie du gehst.

Probiere es gerne aus.
Spanne jetzt einmal deine Knie an, so fest wie du nur kannst.
Bleib in der Spannung und spüre zu deinem Kiefer. Merkst du, wie du dadurch auch die Zähne zusammenbeißt?
Oder wie du die Schultern dadurch hochziehst?
Gibst du nun deine Knie frei, entspannt nicht nur alles an dir, sondern die Knie werden auch sensitiver.
Sie können empfangen, was für dich auf deinem Weg wichtig ist.

Genau das kann das ideale Wechselspiel werden:
ein freies Knie überträgt sich auf dein Gehirn, es wird freier für dich.
Denn genauso wie sich deine Gedanken auf deinen Körper, deine Bewegung übertragen, genauso wirkt die Qualität deines Körpers auf dein Denken und deine Emotionen.

Eine Möglichkeit, wie das Knie für dich wirken kann, ist die Kniekehle.

Gerade die Kniekehle ist es, die wir ganz besonders gerne verspannen.
Aber die Kniekehle ist ein weicher Bereich deines Körpers.
Weiche Bereiche wollen weich sein.
Und auch hier ist es so: ist die Kniekehle weich, geht genau diese Qualität auf deinen Kopf über: weicher zu sein, flexibler zu sein anstatt etwas durchboxen zu wollen.


Spüre zu deiner Kniekehle hin, und lasse ihr so viel Raum wie möglich, stelle sie dir ganz weich vor.

Dazu kommt eine Symbolik deiner Kniekehle:
diese ist, etwas von dir zu zeigen. Sie macht dich authentisch.
Dies kannst du durch eine Visualisierung möglich machen.
Stelle dir an deiner Kniekehle ein Bild vor, das dir besonders gut gefällt und erlaube diesem Bild an deiner Kniekehle viel Raum.
Nicht nur, dass diese Qualität körperlich vieles freier werden lässt, lässt es dich selber freier werden.

Dieses Bild darf gerne ein Bild deines Weges sein, deines Themas, das du entwickeln, das du gehen möchtest.
Das beinhaltet, dass du weißt, was du von deinem Thema möchtest.
Dieses Bild zeige an deiner Kniekehle.
Es wird auf dich abfärben.
Denn wenn du es am Körper spürst, es dir innerlich vorstellst,
gehen Körper und Gedanken den gleichen, gemeinsamen Weg.

Genau damit, mit diesem Bild gehe in deinem Alltag.
Gehe mit diesem Bild an der Kniekehle, wenn du dein Thema entwickeln, ausführen möchtest.
Es wird deinen Zugang zu deinem Thema verändern.
Das kann vom kleinsten Thema sein bis hin zum großen Projekt.

Mehr zu diesen Thema erkläre ich dir in meiner neuen Podcastfolge.
Du findest sie oben, gleich nach dem Titel.

Und nun wünsche ich dir viel Genuss und tolle neue Erfahrungen bei deiner persönlichen Freude durch deine Kniekehlen.
Uli
(Ulrike Bauer)