Meditation für freiere Atmung

Atmung ist die Grundbewegung in deinem Körper.
Durch die Atmung wird für dich dein Körper sichtbar und spürbar.
Gönne es dir, dass dich deine Atmung unterstützen darf, deinen gesamten Körper frei zu spüren.

Zu Beginn findest du bei fast allen Übungen ein Erklär-Video.
Hier erkläre ich dir die Bedeutung der Übung – was hinter der Übung steckt.

Für jede Übung selbst steht dir eine Audio-Aufnahme (mp3) zur Verfügung.
Mach bitte deine Übung mit geschlossenen Augen.

Die Übungen sind so konzipiert, dass sie dadurch die Tiefenwirkung und besonderen Zugang zu dir selbst und deinem Körper ermöglichen.

Du erreichst
– ein Abbauen von zu viel Spannung in Körper und Geist
– ein Herunterfahren vom Alltag, ein Ankommen bei dir selber

Und zusätzlich findest du bei jeder Übung auch noch einen Text, der das Thema der Übung wieder auf andere, besondere Weise beschreibt.

Du brauchst nicht alle 3 Bereiche zu machen, um die Übung zu verstehen.
Wähle die Variante, die dir selber am meisten zusagt.
Oft bringt dich auch schon das Erklärvideo oder der Text alleine weiter – oder mach einfach mit innerem Genuss deine gewählte Übung 🙂

Die Atmung – dein Zentrum

Auch wenn wir in der – scheinbaren – Ruhe sind, es ist immer Bewegung in dir.
Die Basis all dieser Bewegungen ist deine Atmung.
Atmung versorgt den gesamten Körper,
löst viele Verspannungen, wenn sie fließen darf.

Achte bei der Atmung darauf, welche Qualität sie für dich sein darf.
Genau diese Qualität darf dann durch deinen gesamten Körper strömen.

Dein Bezug zu deiner Körper-Vorderseite

Leg dir bitte einen Ball neben dir bereit.
Falls du keinen Ball hast, nimm etwas, das deinen Kopf um ca. 10 cm erhöhen kann (zB eine zusammengerollte Decke)

Welchen Bezug hast du zu deiner Körper-Vorderseite?
Kannst du spüren, dass sie zu dir gehört?
Und wie gut darf sie fließen?
All dies ermöglicht, dass du im Körper, aber auch in Denken und Handeln eine neue Balance bekommst.

Die Qualität der Vorderseite ist ein Fließen, ist ein Weichsein.
Sie führt dich zu dir, ermöglicht dir, entspannter zu sein.
Sie ermöglicht dir, deinen Alltag mit neuen Sinnen zu sehen – aus einer neuen Sanftheit heraus.

Gönne es dir, deine Vorderseite zu spüren und frei sein zu lassen!

Fühle dich frei und beweglich durch dein bewegliches Brustbein

Das Brustbein ist ideal zum Regulieren.
Um zu spüren, ob wir auch bei uns sind, oder immer wieder zu stark mit dem Außen verbunden sind.
Durch unseren Alltag ist das Brustbein oft zu unbeweglich. Manchmal wirkt es sogar starr, als würden wir es fixieren.
Oder auch eine Starre, damit es wie ein Haltegriff sein kann, an dem wir uns festhalten.
Dieses Festhalten machen wir ganz automatisch, um nicht das Gefühl zu haben, dass wir durch unser schnelles Tempo im Alltag schon abheben.
Ein Haltegriff, um uns doch noch etwas zurück zu halten.

Aber das Brustbein möchte, wenn es dich ideal unterstützen soll, beweglich sein.
Wie ein schwimmendes Band.
Das Brustbein kann sogar Bewegung führen – und dazu braucht es Raum.

Gönne dir, deinem Brustbein Raum zu geben, damit es dir ermöglicht, dich frei zu fühlen!

Inneres Drehen, um dich freier zu fühlen

Sobald wir die Dimensionen mit einbeziehen, fühlen wir uns körperlich und geistig freier.
Rotation im Körper bedeutet, dass wir uns drehen.
Und das, so wie es bei dieser Übung ist, innen im Körper.
Mach dir bei der Übung bewusst, dass keine einzige Bewegung gerade ist, dass sie keine Linie ist.
Jede Bewegung ist dabei eine totale oder auch tief innen liegende Drehung.

Durch diese Drehungen, die teilweise sogar wie Verwringungen sind,
wird der Körper wieder beweglicher, und damit auch unser Denken.
Rotationen öffnen dich, sie ermöglichen es dir, dass du dich freier fühlst, und das nicht nur im Körper.
Wir atmen wieder mehr durch, es öffnen sich die Sinne für eine neue Wahrnehmung.

Gönne es dir, auch im Alltag wieder mehr im Körper zu drehen.

Innerer Rhythmus für ideale Präsenz

Um ausgeglichen zu sein, brauchen wir eine Gleichzeitigkeit:

1.in dir selber zentriert zu sein und
2. in deiner vollen Größe zu sein

Beides ist nicht nur möglich, gleichzeitig zu haben, es ist sogar wichtig und bedingt einander.
Dafür ist der Atem die Basis. Atmung ist dein Urrhythmus.
Alleine wenn er fließt, ermöglicht er dir deinen eigenen inneren Rhythmus.

Sobald wir ausgeglichen sind, atmen wir tiefer, größer, freier.
Und genauso können wir das umgekehrt ermöglichen:
je freier, tiefer und größer der Atem ist, umso ausgeglichener sind wir.

Damit der Atem sich entfalten kann, braucht er Raum – den du ihm zur Verfügung stellen kannst.
Dazu sind ideal auch die beiden inneren Räume zur Seite deines Körpers.
Wenn du dorthin atmest, und das auch noch sanft, wird alles weit:
dein Atem, dein innerer Raum und – du selbst.

Gleichzeitig zentriert dich dein Atem.
Er ermöglicht dir beides: bei dir zu sein und auch in deine volle Größe zu kommen.

Gönne deinem Atem in dir Raum!

Persönlicher Schutz für ein neues Außen – für ganzheitliche Entspannung

Wenn Situationen fordern, haben wir oft das Gefühl,
mehr Abstand zu brauchen.
Abstand, um besser denken zu können, um uns zu entspannen, zu großen Druck oder Verspannungen lösen zu können.
Diesen Abstand empfinden wir oft auch, als möchten wir für uns selber einen Schutzbereich.
Etwas das uns mehr schützt, damit uns der äußere Druck nicht direkt kontaktiert.

Dieser Schutz ist möglich, durch einen erweiterten Raum von dir selbst.
Stell dir dafür vor, dass du nicht direkt an deiner Haut aufhörst.
Du reichst weiter, über dich noch weiter hinaus.

Besonders wichtig dabei ist der Raum vor dir, damit vor allem deine Körper-Vorderseite entspannen kann.
Mach diesen Raum vor dir sichtbar, als würdest du jemanden ganz groß umarmen.
Dieser Raum ermöglicht dir,
1. mehr Bezug zu dir selbst zu haben
2. das Außen etwas entfernter zu empfinden und es so besser beobachten zu können.

Stell dir diesen Raum wie einen zusätzlichen Raum vor dir oder auch rundherum vor, es ist dein eigener Raum, der zusätzlich noch für dich da ist:
dein eigener äußerer Raum

Gönne es dir, diesen eigenen äußeren Raum in allen Alltags-Situationen mit dabei zu haben!

Ankommen bei dir – für neue Qualität in Alltag und Körper

Um unsere persönlichen Lebensthemen auch wirklich zu leben,
gilt es, eine Reihenfolge einzuhalten:
Themen entdecken, und diese dann ausführen.
Nur zu entdecken alleine macht nicht zufrieden.
Wirklich zufrieden werden wir, wenn wir Themen, die uns gefallen,
auch umsetzen.

Dieses Thema machen Brustraum und Beckenraum für dich möglich,
Der Brustkorb erkennt und führt deine Ideen, das Becken führt aus.

Diese beiden Räume helfen dir durch eine jeweils unterschiedliche Qualität:
der Brustraum durch seine Weite und Leichtigkeit,
das Becken durch seine innere Sattheit, seine Ruhe, sein Sein.

Gönne es dir, Brustraum und Beckenraum in Verbindung zu leben!

Deine Rundum-Qualität – für neue Erkenntnisse

Wir brauchen Raum für unseren Brustkorb –
Raum, der in alle Richtungen weit sein darf,
– nach vorne, nach hinten und auch zur Seite.
Dieser Raum ermöglicht deinen Organen – Herz und Lunge – freie Beweglichkeit.
Und das wirkt sich wiederum auf wunderbare Weise auf dich selbst aus:
es entsteht ein Gefühl von Weite und Leichtigkeit.

Der Brustkorb bringt dich durch seine Rundum-Weite in eine ideale
Qualität des Spürens, wodurch du deine persönlichen Themen
wunderbar spüren kannst, was für dich ideal, was für dich richtig und wichtig ist.

Gönne es dir, die Rundum-Qualität deines Brustkorbs zu leben!

Dein Solarplexus – für eine besondere innere Weite

Weich sein – ist heute aus der Mode gekommen.
Aber es ist wichtig, weich zu sein,
um zu spüre, was für dich wichtig ist,
um deiner inneren Stimme folgen zu können,
um im positiven Austausch mit deinem Umfeld zu sein.

Dein Körper braucht es fließend zu sein,
fließend – statt Starre.
Durch dieses Weichsein erreichst du eine besondere Verbindung aus:

Weit sein dürfen, innere Ruhe haben und gleichzeitig aber
lebendig sein – denn diese Bereiche ergänzen einander.

Der Bereich, der dir dieses Thema ideal unterstützt,
ist dein Solarplexus.
Ganz besonders ermöglicht er dir die Qualitäten durch seine
Verbindung zu den Ellbogen.
Erlaube deinem Solarplexus, weich zu sein.
Denn diese Weichheit überträgt sich auf dich.

Gönne dir deine persönliche Weichheit!

Körperseiten für eine neue Sichtweise

Erlaube dir, manches im Körper nicht über den direkten Kontakt zu lösen.
Erlaube dir einen neuen Blickwinkel.
Wir dürfen immer wieder einmal etwas neu betrachten,
von einer anderen Seite her ansehen.

Dieses Neu-Betrachten tut besonders dem Körper gut.
Denn im Körper haben wir viele gespeicherte Muster.
Durch eine neue Körper-Sichtweise dürfen sich diese Muster verändern.

Beim Körper kannst du dies ermöglichen, indem du dein Beobachten
auf deine Körperseiten richtest.
Die Seiten sind für uns ungewohnt, wir beachten mehr vorne und hinten,
aber weniger die Seiten.

Beobachtest du die Seiten, bekommt dein Körperinnenraum neues Leben.
Er fühlt sich freier, weil er neue „Rahmenbedingungen“ bekommt.
Er breitet sich aus mit neuem Vertrauen in die Seiten.

Durch dieses neue Beobachten erhältst du alleine schon durch das Körperthema

auch im Denken neue Sichtweisen.
Aber es wird noch extra erweitert, da durch deinen seitlichen Körper
auch dein Blickfeld zur Seite geöffnet wird.
So nimmst du tägliche „Geschenke“ wahr, die sich seitlich auf deinen Wegen befinden.

Gönne es dir, deinen Körperseiten einen neuen Blick zu schenken.

Die wunderbare Wirkung vom Kopf

Dein Kopf genießt es, wenn er nicht alles selber machen muss.

Durch die heutige Zeit, in der das Denken so im Vordergrund steht,
ist es besonders wichtig geworden,
dass wir den Kopf mit einbeziehen.
…dass der Kopf selber das Gefühl hat, zum Körper dazuzugehören.

Es darf ein besonderer Genuss werden,
dem Kopf eine wunderbare Entspannung zu gönnen.
Optimal gelingt das, wenn wir Berührung integrieren.
Durch Berührung können wir den Kopf führen.

So hat er nicht mehr das Gefühl, alles alleine machen zu müssen.
Er entspannt, er gönnt es sich, in vielen vielen kleinen Bereichen
die hohe Spannung abzugeben und zu schmelzen.

Schmelzen im Sinne von weicher werden,
mehr spüren und dadurch leichter und freier werden.

Was du dir selber dadurch gönnen kannst, ist wahrzunehmen,
wie unglaublich groß die Wirkung vom Kopf auf den Körper ist.
Entspannt der Kopf, löst er sich aus seinen intensiven Spannungen und wird freier,
überträgt sich das direkt auf deinen Körper.

Rücken, Atmung werden fließender und weicher.
Gönne es dir, in der Übung genauso wie im Alltag den Kopf frei sein zu lassen.

Deine Bewegung wird von innen heraus geführt

Bewegung darf von innen heraus funktionieren.

Dies ist dann ideal möglich, wenn du allem, was in deinem inneren Raum ist, Platz gibst.
Wenn du alles, was in dir ist, spürbar frei gibst.

So können innere Körperbereiche deine Bewegung führen.
Eine besondere Möglichkeit für Körperführung in dir sind Achsen, die in unterschiedlichsten Richtungen in deinem Körper verlaufen.

Hier hilft ein spezielles Umdenken:
dass diese Achsen ein jeweils eigenständiger Körperbereich sind.
Sie sind nicht einfach die Mitte von etwas, sie sind ein eigener Bereich für sich.
Und rund um diese Achsen befinden sich die entsprechenden Körperteile.

So kann die Achse führen, und der Körperbereich, der sich rundherum befindet, folgt dieser Bewegung nach.

Und da die Achse, die in der Übung verwendet wird, niemals nur in einem Körperbereich ist, sondern immer durch mehrere Körperbereiche hindurch reicht, bringst du mit einer einzigen Achse gleich mehrere Bereiche in Bewegung.

Und das auch noch von innen heraus und nicht durch muskuläre Kraft.

Eine Bewegung, die in sich selber frei ist und auch noch deinen Körper frei werden lässt.

Gönne dir deine besonderen inneren Körperbereiche.

Erlaube deinem Brustbein, beweglich zu sein

Freie Gelenke in deinem Becken können hervorragend ermöglicht werden durch dein Brustbein.
Wichtig ist dabei, dass das Brustbein beweglich sein darf.

Das ist möglich durch die Gelenke zwischen Brustbein und Schlüsselbeinen.
Das löst dann eine wunderbare Kettenreaktion aus:
– die Atmung wird tiefer und fließender
– Zwerchfell und Organe kommen in Bewegung
– Organe lösen eine freie Beweglichkeit für das Becken aus.

Diese gesamte Kettenreaktion wird dann oft am meisten in der freieren Beweglichkeit der Beine spürbar.

Vorstellen kannst du dir dies bildlich so, dass die Beine nicht mehr so starr im Becken feststecken, sondern nach außen mehr Spielraum, mehr Leichtigkeit bekommen.

Gönne dir diese innere Verbindung zwischen Brustbein und Beinen.

Freie Atmung durch dein Brustbein

Freie Atmung erreichst du, wenn der Raum in deinem Brustkorb weit sein darf.

Für den Verstand klingt das sicherlich logisch, oder?
Doch in unserer Haltung machen wir diesen inneren freien Raum meist nicht.

Der Grund dafür ist einfach und komplex zugleich.
Durch den Alltag vergessen wir oft, gleichzeitig die Vorderseite beim Brustbein und die Rückseite, den Rücken, die Wirbelsäule zu spüren.

Beide brauchen die Möglichkeit, weit und frei, ohne Druck sein zu dürfen.
Weit sein beim Brustbein bedeutet hier vor allem auch, beweglich zu werden, kein hartes, starres Brustbein zu haben.
Für die Brustwirbelsäule ist das ähnlich, nur – sie möchte nach hinten weit sein.
Und genau das vergessen wir oft, sobald es im Alltag schneller wird.

Ist das Brustbein vom Gefühl her frei schwimmend und beweglich, und dazu die Brustwirbelsäule im Kontakt zum Raum hinter dir, wird automatisch auch die Atmung freier spürbar werden.

Ich wünsche dir viel Genuss mit deinem freien inneren Brustraum – und dadurch eine neue innere Aufrichtung, ein neues und freies Gefühl für Präsenz.

Fühl dich wohl durch ganzheitlichen Ausgleich

Schwingen in unserem Körper löst ein angenehm, wohliges Gefühl aus.

Dieses Gefühl entsteht, weil
– Schwingen automatisch verschiedene Bereiche verbindet
– weil es eine harmonisch, weiche Bewegung ist

Schwingen ist für uns eine angenehm wiegende Bewegung, es vermittelt ein Gefühl von aufgehoben sein, ein Gefühl von wohliger Gemütlichkeit.

Das fantastische an dieser Bewegung ist:
wir brauchen sie nicht im Außen zu suchen, dieses Schwingen ist, wenn wir es erlauben, immer und überall in uns.

Was in der heutigen Zeit wichtig ist:
erzeuge schwingen in deinem Körper nicht, indem du es aktiv führst.
Ein bisschen vergleichbar ist es, wenn du dir das Prinzip von schaukeln vorstellst.
Das wirkliche Schwingen ist erst dann, wenn es leicht und luftig wird.
Nicht das aktive Anstoßen, um ins Schaukeln zu kommen – das wirkliche Schwingen ist, wenn es harmonisch, mit Leichtigkeit schwebt.

Das wahre Schwingen hat Raum, Schwingen spielt sich in einem freien Raum ab.

Das Schwingen in deinem Körper ist so ähnlich, nur nicht mir derselben Intensität.
Der Bereich, der in dir von Natur aus gerne schwingen möchte, ist dein Zwerchfell.
Es liegt innen in der Mitte deines Oberkörpers.
Wenn es schwingt, stellt es eine Verbindung her zu deinen Armen und genauso zu deinen Beinen.
Die Bewegungen der Arme und Beine werden harmonischer, die Gelenke werden freier.

So wie unser Körper es heutzutage braucht, ist es ein leichtes Schwingen, ein bildlich gesehenes schwingen zwischen deinem Becken und deinem Kopf.
Erlaube dir ruhig, dir dieses Schwingen so groß, auch bis zum Kopf vorzustellen.
Die inneren Verbindungen reagieren sogar noch größer, als wäre es ein Schwingen über deinen Körper hinaus.

Dieses Schwingen ist unglaublich leicht, breit und weit, sehr sanft.

Und – es braucht dich.

Denn es hat nur Chance, in dieser Form zu schwingen, wenn du ihm den Raum ermöglichst.
Das ist deine eigentliche Aufgabe: sanft, filigran diesen Raum zu ermöglichen und dadurch dein inneres Schwingen zu genießen.

Gönne es dir, deine inneren Räume immer und jederzeit zu nützen, das Schwingen in jeder Situation deines Alltags zu ermöglichen.

Du wirst sofort immer die innere Harmonie deines Körpers dadurch spüren können.

Gönne dir mehr Raum für dein Zwerchfell und damit für freiere Atmung

Es gibt einen Muskel, den wir oft unterschätzen – oder ihn auch nicht wirklich beachten.
Ganz einfach, weil dieser Muskel tief in uns drinnen liegt, und dadurch oft auch nicht gut spürbar ist, wie er sich bewegt.
Und doch ist es gerade dieser Muskel, der sehr viel in unserem Körper verbindet und ideal miteinander in Austausch treten lässt.
Ich spreche vom Zwerchfell – einem großen Muskel, der als der große Atemmuskel bekannt ist.

Wir trainieren oft Muskeln für Gelenke, oder um den Rücken frei werden zu lassen.
Doch dass die Atmung unser Urrhythmus des Körpers ist, die eigentliche Urbewegung des Körpers ist, darauf vergessen wir gerade mitten im Alltag besonders.

Unsere Atmung gleicht sich dem Tempo an, wie wir unseren Alltag verbringen, oder sogar, wie schnell wir denken.
So sind wir oftmals kurzatmig und in flacher Atmung.

Das Zwerchfell ist wirklich ein sehr großer Muskel. Er ist innen in der Mitte des Oberkörpers, verbindet den Bauchraum und den Raum des Brustkorbs.
Oder – wenn wir zu kurz atmen, trennt er diese Bereiche mehr, als er sie verbindet.

Bewegt sich das Zwerchfell ideal, schwingt es zwischen Brustraum und Becken auf und ab.
Es bringt fast alle Organe dabei in Verbindung. Ein Organ regt das nächste an, die Organe kommen in ihren idealen Rhythmus und sind ausgewogen aktiv.

Bei dieser Auf- und Ab-Bewegung entklebt es nicht nur unseren unteren Rücken, sondern auch den gesamten Schultergürtel. Selbst das Kiefer wird freier.

Damit das Zwerchfell schwingen kann, braucht es Raum. Und den können wir ihm geben, indem wir im Rücken, in der Rückenmitte freier werden, mehr das Bewusstsein nach hinten erweitern.

Du erreichst dadurch auch noch eine ideale innere Aufrichtung.
Und die hat wirklich ungeahnte, positive Auswirkungen auf unsere gesamte Persönlichkeit.
Innerlich aufgerichtet zu sein hilft uns, klarer zu denken, satt bei sich zu sein, macht zufrieden und lässt Situationen besser bewerten. Wir handeln aus dem Inneren heraus.

Somit – ein Muskel, der wahrlich nicht zu unterschätzen ist.

Genieße freiere Atmung durch das Bewusstsein für deine Sinne

Unsere Sinne sind in zweierlei Hinsicht beansprucht:

viele unserer Sinne sind in unserem Alltag nach außen gerichtet, vieles davon nach vorne, vor allem durch unser Sehen.
unsere Sinne werden intensiv von außen kontaktiert und beeinflusst

Kein Wunder, dass wir uns oft so sehr im Außen verlieren.

Kein Wunder, dass der Körper oftmals so sehr aus der Balance gerät.

Wir haben eine wunderbare Möglichkeit, dies auszugleichen:
wenn uns bewusst wird, dass unsere Sinne ja im Grunde IN uns sind.
Alle Sinne haben ihre Verbindung nach innen. Der Großteil unserer Sinne befindet sich IN unserem Kopf, selbst die Augen und Ohren.

Und das können wir hervorragend nützen, indem wir unser Bewusstsein für die INNEREN Sinne sensitiver werden lassen.

Die inneren Sinne sind entspannt, sie lassen uns zur Ruhe kommen und geben uns auch noch gleichzeitig Leichtigkeit.

Dazu kommt noch, dass ein Bewusstsein für die inneren Sinne gleichzeitig unseren Kopf entspannt, der Nacken und Rücken werden freier und unsere Ausstrahlung profitiert.