Die Thematik für diese Übung ist ein Zusammenspiel von 3 Bereichen:
um zu ermöglichen, dass das Becken individuell in seinen Gelenken bewegt werden darf.
Dies ist wichtig, da wir im Alltag das Becken oftmals nur wie einen großen gesamten Block bewegen und nicht die Beweglichkeit der unterschiedlichen Gelenke ermöglichen.
Was ich mit dem Zusammenspiel verschiedener Bereiche meine:
jede Situation, egal welche, ist immer eine Entwicklung.
Auch wenn es manchmal erscheint, als würde das Endziel plötzlich da sein, so ist es doch immer ein Teil eines Entwicklungsprozesses.
Und gerade heutzutage sind wir oft damit konfrontiert, dass ein Ziel schnell erreicht werden muss,
schneller als wir möchten.
Und je schneller alles ist, je schneller wir handeln, desto weniger ist es möglich, einer Entwicklung Raum zu geben.
Körperlich gesehen bedeutet das zB für das Becken: es ist nicht möglich, das Becken individuell in allen seinen Gelenken zu bewegen.
Es kann nur mehr der gesamte Brocken als ganzes bewegt werden.
Und dasselbe gilt wiederum auch für Themen im Alltag.
Es entstehen so grobe Entscheidungen, wir globalisieren, alles wird über einen Kamm geschert.
Genauso bewegen wir oft auch unseren Körper.
Wir bewegen den Körper oft nur im Groben, manche Körperbereiche nur wie einen großen Block.
Besonders betroffen ist davon unser Becken.
Ganz ehrlich, wie oft spürst du einzelne Bewegungsbereiche in deinem Becken?
Selbst beim Gehen schieben wir meist das gesamte Becken, ohne in seinen einzelnen Gelenken Unterschiede zu machen.
Und dabei hat das Becken 7 Gelenke, die meisten sind uns nicht einmal bewusst.
Dadurch bewegen wir unser Kreuzbein oder Steißbein fast gar nicht mehr – außer wenn es der Körper naturgemäß noch automatisch macht.
Die Übungen ermöglichen es dir, das Becken individuell beweglich zu machen.
Das Entstehen lassen einer Schritt für Schritt –Bewegung ermöglicht mehr Überblick über den Prozess und auch die innere Ruhe, dies entstehen zu lassen und den Prozess zu begleiten.
Und was das im Alltag bewirkt – ist grandios.
Räume, die ermöglicht werden – eine Entwicklung Schritt für Schritt, ein echter Prozess, an dem wir beteiligt sind – und das auch individuell, kein Prozess gleicht dem anderen.
Das ist ein Ziel, wo Körper und Gehirn gemeinsam hin möchten – im Körper genauso wie in unserem Handeln im Alltag.
Genau dieser Prozess, dieses Zusammenspiel ist in den Übungen dieser Woche integriert.