Meditation für deinen Nacken

Genieße es, frei zu werden in deinem Nacken.
Der Nacken leidet oft unter zu viel Druck oder Stress im Alltag.
Gönne es dir, auch mitten im Alltag frei im Nacken zu bleiben.

Zu Beginn findest du bei fast allen Übungen ein Erklär-Video.
Hier erkläre ich dir die Bedeutung der Übung – was hinter der Übung steckt.

Für jede Übung selbst steht dir eine Audio-Aufnahme (mp3) zur Verfügung.
Mach bitte deine Übung mit geschlossenen Augen.

Die Übungen sind so konzipiert, dass sie dadurch die Tiefenwirkung und besonderen Zugang zu dir selbst und deinem Körper ermöglichen.

Du erreichst
– ein Abbauen von zu viel Spannung in Körper und Geist
– ein Herunterfahren vom Alltag, ein Ankommen bei dir selber

Und zusätzlich findest du bei jeder Übung auch noch einen Text, der das Thema der Übung wieder auf andere, besondere Weise beschreibt.

Du brauchst nicht alle 3 Bereiche zu machen, um die Übung zu verstehen.
Wähle die Variante, die dir selber am meisten zusagt.
Oft bringt dich auch schon das Erklärvideo oder der Text alleine weiter – oder mach einfach mit innerem Genuss deine gewählte Übung 🙂

Der Nacken – gleichmäßiger Zugang zu dir selbst und zum Außen

Der Nacken lässt dich so tief bei dir selbst ankommen wie kein anderer Körperteil.
Die Betonung ist hier auf Tiefe.
Durch den Nacken könntest du so tief bei dir sein, dass du das Außen tatsächlich ausschaltest.
Richtig eingesetzt ermöglicht er diese Tiefe, gleichzeitig aber auch die Weite
für deine Sinne.
Er lässt dich durch dich selbst, Neues entdecken.

Dein Nacken zum persönlichen Entdecken

Leg dir für die Übung bitte einen Ball unter den Kopf. Statt dessen ist auch möglich, wenn du dir zB eine Matte als Rolle unter den Kopf legst, oder wenn du dir zB Badetücher zur Kugel geformt unter den Kopf legst.

Wir brauchen den Nacken, um ideal in unserer Präsenz zu sein.
Der Nacken ist ein großer Auslöser, dass wir mehr „da“ sind.
Nur so können wir genau die Dinge entdecken, die zu uns stimmig sind.
Und noch etwas Wichtiges ermöglicht der Nacken:
die harmonische Beweglichkeit des gesamten Körpers.
Er spielt mit Becken und Wirbelsäule direkt zusammen und macht so Arme und Beine frei beweglich, frei für uns einsetzbar.

Eine frei fließende Verbindung– um im Körper zu landen

Es wird immer wichtiger, im Körper zu landen – anstatt alles nur durch den Verstand zu führen.
Dafür gibt es einen Bereich, der momentan unglaublich hilft:
der Innenraum vom Hals.
Er gleicht Nacken und Kehle gleichermaßen aus. Aber nicht nur das. Er hat eine ganz besondere Verbindung zu Schultern und Armen und auch zum inneren Bauchraum.
Was dadurch entstehen darf: innerlich ruhiger werden, sich vom Druck zu lösen….
und dadurch in eine neue Präsenz starten.

Der innere Raum deines Nackens in Austausch mit deinen Armen

leg dir bitte einen Ball oder eine Art von Kugel, die rollen kann, an deine rechte Seite, neben deinen Fuß

Ein freier innerer Raum beim oberen Nacken ermöglicht dir eine ganz besondere Qualität.
Er ermöglicht dir, alles, was am Kopf verspannt ist, frei werden zu lassen.
Dazu gehören Muskeln genauso wie Gedanken. Denn auch diese können verspannt sein.

Achte darauf, dass der innere Raum im Nacken innerlich schweben darf.

Entspanne alles, was dieses Schweben unterstützt. So zum Beispiel auch die Augen oder den Kiefer und den inneren Mundraum.

Gönne es dir, den inneren Nackenraum schwebend zu genießen!

Haltung mit Leichtigkeit – gönne es dir, in deine volle Größe zu kommen

leg dir bitte einen Ball oder eine Art von Kugel, die rollen kann, an deine rechte Seite, neben deinen Fuß

Die ideale Haltung des Körpers kann wirklich sehr einfach sein –
mit nur 2 wichtigen Ansatzstellen am Körper.
Diese sind oberer Nacken und deine Fersen bzw. Füße.
Wenn Nacken und Füße jeweils in die Gegenrichtung wirken, erreichst du eine harmonische, logische, organische Haltung, die auch noch freie Beweglichkeit ermöglicht.

Durch diese frei bewegliche Haltung entsteht automatisch eine zweite Sache parallel:
du selber kommst in deine innere Größe.
Denn Körperhaltung und die innere geistige Haltung gehen immer parallel.

Es führt dazu, dass du deine individuelle Persönlichkeit (er)lebst.

Und damit nicht genug….
in dieser logischen Körperhaltung entsteht ein besonderer Bezug zum Bauchraum.
Wenn dieser auch noch frei sein darf, entsteht für dich nicht durch dein inneres Groß-fühlen, sondern dazu auch das, was wir gerne Glücksgefühl nennen.
Das Gefühl, deine Themen mit Freude zu leben.

Gönne es dir, Nacken und Füße gleichzeitig zu spüren!

Die richtige Balance haben, um deine gewünschten Themen umzusetzen

Durch den Alltag sind wir oftmals einseitig:
entweder zu viel im Denken, im Planen oder zu viel in Aktion, ohne dabei zu beobachten, was wichtig ist.
Durch beide Formen von Einseitigkeit verspannt der Körper, Hauptbereiche sind hier: entweder im Nacken oder im unteren Rücken.

Nacken und unterer Rücken sollten gleichzeitig im richtigen Maß im Bewusstsein sein.
Vor allem sollten sie in ihre jeweils richtige Richtung fließen: der Nacken nach oben und der untere Rücken nach unten.
Dadurch entsteht, dass du durch Nacken und Kopf ideal im Beobachten bist.
Du erkennst in neuer Qualität, was dich neugierig macht, was dir gut tut, was dir Freude macht.

Wenn dann auch noch der untere Rücken lang nach unten fließt,
bleibt es nicht nur beim Neu-Entdecken, sondern du bringst deine Themen auch noch in die Umsetzung.

Gönne es dir, Nacken und unteren Rücken gleichzeitig auszugleichen!

Freier Kopf, sich frei fühlen – durch einen besonderen Nackenraum

Der Nackenraum dieser Übung funktioniert wie eine Schleuse,
wie eine Verbindung zwischen deinen Gedanken und deinem Körper.

Je freier diese Schleuse ist, und je angenehmer sie
für dich durch dein persönliches Symbol wird,

umso entspannter werden automatisch deine Gedanken sein.

Es ist wie eine Wechselwirkung:
verspannter Nackenraum = verspannte Gedanken,
verspannte, anstrengende Gedanken = verspannter Nackenraum

Und genau dabei kannst du dir selber helfen:
gib diesen Nackenraum frei, und deine Gedanken
und damit dein Kopf werden frei.

Du wirst dadurch ganzheitlich das Gefühl von Entspannung
und einer angenehmen Leichtigkeit empfinden.
Ein wahrer Genuss J

Gönne es dir, dass dieser besondere Nackenraum frei sein darf!

Deine Stirne als Führung für Leichtigkeit in Körper und Gedanken

Es gibt einen Körperbereich, den wir so gut wie nie beachten.
Und doch ist dieser kleine Bereich der Auslöser für Rundum – Leichtigkeit.
Die Rede ist vom Bereich zwischen deinen Augenbrauen.

Sobald wir hier beginnen, diesem Bereich Breite zu gönnen,
überträgt sich diese Kleinigkeit bis hinaus zu deinen Schultern.

Darf dieser Bereich dann auch noch die Kopfhaltung ausbalancieren,
entsteht eine völlig neue Qualität für deinen Nacken
und deine gesamte Körperhaltung.

Der Kopf in all seinen Bereichen entspannt,

es entsteht Raum zwischen Kopf und Schultern.

Dadurch ermöglicht nur dieser kleine Bereich eine völlig neue Qualität
in deiner gesamten Präsenz.

Gönne es dir, dass dieser Bereich zwischen den Augenbrauen angenehm breit sein darf.

Innere Balance und neue Wachheit – durch ein besonderes Zusammenspiel mit deinem Rücken

Wenn der obere Nacken verschlossen ist, empfinden wir oft eine große Müdigkeit
oder auch das Gefühl, dass das, was wir denken, nicht in aktive Umsetzung kommt.
Wenn Gedanken nur im Kopf bleiben, ohne eine wirklich positive Aufgabe werden zu dürfen, macht das oftmals müde.

So ähnlich wirkt auf uns auch die Rückenmitte, hier aber ausgelöst durch die Nieren.
Haben die Nieren zu wenig Platz, entgiften sie für uns die inneren Themen zu wenig.
Auch das ist weder entspannend noch motivierend.

Kommen wir aber in diesen beiden Bereichen in freie innere Räume,
fühlt sich sofort der Kopf frei an, wird befreit von zu viel Fülle,
und die Rückenmitte ermöglicht uns ein wunderbares Gefühl von Ausgeglichensein.

Wenn die Rückenmitte das dann nicht einmal selber schaffen muss,
sondern geführt wird – wie in dieser Übung, und gerne auch im Alltag – durch deine Füße, dann wird dieser Bereich besonders groß, weit und beweglich.

Gönne dir die Freiheit für Nacken und Rückenmitte!

Nacken und Kiefer – für Präsenz mit Leichtigkeit und neue Kommunikation

Kiefer und Nacken sind direkt miteinander verbunden.

Je gelöster und mehrdimensionaler wir im Kiefer frei sind,
umso freier ist auch der Nacken.

Diese Mehrdimensionalität gönnen wir uns beim Sprechen meist nicht.
Durch die Wahrnehmung, dass unser Gesprächspartner
uns in der Regel gegenüber ist,
versuchen wir auch, weit nach vorne zu sprechen, was den Kieferbereich oft nur
in diese Richtung nach vorne verschiebt.

Gönnen wir uns die mehrfache Richtung des Unterkiefers, erreichen wir dadurch auch Freiheit im Nacken –
einen Nacken, der wie eine Hängematte nach hinten wirkt.

Durch dieses Zusammenspiel verändert sich auch unsere Präsenz und wir bekommen mehr Leichtigkeit in der Kieferbewegung –
wodurch wir freier sprechen.

Gönne dir die mehrfache Dimension des Kiefers in Verbindung zum Nacken!

Schlüsselbeine öffnen deinen Nacken

Deine Schlüsselbeine sind wie ein Tor für deinen Nacken.
Sind die Schlüsselbeine weich, frei fließend in Bewegung,
öffnet das gleichzeitig auch deinen Nacken.

Deine Schlüsselbeine brauchen beides:
die totale Breite, hin zu deinen Schultern, oft sogar spürbar bis zu den Armen
– und das leichte Senken Richtung Bauchdecke.

Je mehr es dir gelingt, ihnen Leichtigkeit, weiches schwimmen an deinem Körper und Weite zu geben, umso mehr wird dein Nacken jubilieren.

Denn dann bekommt der Nacken erst seinen berechtigten Raum.
Er wird dadurch zu dem, was er sein möchte:
zu der Verbindung zwischen Oberkörper und Kopf.
Er wird länger, beweglicher und weiter.

Gönne es dir, die Verbindung zwischen deinen Schlüsselbeinen und deinem Nacken zu spüren.

Gönne dir die besondere Wirkung deiner Wangenknochen

Entspannte Wangenknochen können ein Highlight sein für Nacken und Kopf.
Denn sobald Wangenknochen entspannt bei dir im Gesicht sind,
profitiert davon dein Nacken.
Er richtet sich neu aus, bildet einen total neuen Übergang zum Kopf und genauso auch zum Rücken.
Er wird eine ideale Verbindung zwischen Rücken und Kopf.

Wenn dazu dann auch noch der Bauchraum atmet, werden die Wangenknochen
ein Bindeglied zwischen dieser Atmung und dem Nacken.

Es entsteht ein wunderbarer Kreislauf zwischen Bauchraum – Wangenknochen und Nacken.
Der freie Nacken, der dadurch in eine neue Position findet, wirkt dann wiederum auf den Bauchraum, der weicher und fließender atmen kann.

Gönne es dir, dass vor allem die Wangenknochen bei dir sein dürfen.
Dann alleine durch sie entsteht der totale Kreislauf!

Gönne dir durch deinen Nacken den idealen Ausgleich

Dein Nacken kann ein großes Tor sein, das dir ermöglicht, dich ganzheitlich frei zu fühlen.
Ganz besonders schafft das die Nackenstelle, die der Übergang ist zwischen Rücken und Nacken.

Wenn du dir bildlich vorstellst, wo am Körper diese Stell liegt, so ist sie die Verbindung zwischen
Rücken und Nacken,
Rücken und Armen,
Nacken und Armen,
und sie liegt direkt auf der Wirbelsäule.

Durch diese Verbindungen ist der Nacken ein freies Tor in alle Richtungen:
hinauf zum Kopf genauso wie durch den Rücken hinunter zum Becken und den Beinen.

Das heißt, es zahlt sich aus, den Nacken frei zu spielen.
Ist der Nacken frei, hast du eine weitere und freiere Armbewegung,
einen freieren Rücken, einen freieren Kopf,
und sogar das Becken bewegt die Beine freier.

Gönne es dir, in dieser besonderen Wechselwirkung wie in der Übung, den Nacken frei zu spielen.

Innere Bereitschaft, um mehr zu erkennen

Dass wir mit unseren Sinnen wahrnehmen, steht außer Frage.
Aber die Sinne ermöglichen uns 2 verschiedene Aktionen.
Die Augen zB machen es möglich, dass du etwas siehst, aber auch, etwas zu erkennen.
Deine Augen spielen sehr besonders mit deinem Gehirn zusammen –
dadurch ermöglichen sie dir, in einem Gegenstand etwas zu finden,

etwas zu erkennen, dass dir in deinen Denkprozesses weiterhelfen kann.

Genauso ist dies natürlich auch mit allen anderen Sinnen möglich.
Wenn du die Sinne zum Erkennen einsetzt,
ermöglichen sie dir, eine völlig neue Perspektive in bereits bekannte Themen zu bringen.
Was natürlich den Vorteil hat, dass du dich aus festgefahrenen Denkmustern gut lösen kannst.
Dass du wieder Neugierde bekommst, Neues zu entdecken.

Ganz besonders ermöglicht dir das der Mundraum.
Wenn du ihn ideal einsetzt, entsteht eine besondere Bereitschaft,
dich für neue Themen zu öffnen.

Gönne es dir, eine neue Wahrnehmung IN deinem Kopf und DURCH deinen Kopf zu ermöglichen.

Du fühlst dich wohl in dir selber und machst es dir möglich, dich in einer optimalen Flexibilität durch den Tag und deine Themen zu jonglieren.

Gönne es dir, in Kopf und Becken gleichzeitig zu sein.

Eine besondere innere Aufrichtung

Aufrecht im Körper zu sein ermöglicht gleichzeitig ähnliche Wahrnehmung auch für deinen Geist und deine Empfindungen.
Aufrichten im Körper wurde lange Zeit gelehrt, dass dies durch spezielle Muskelspannung erfolgt.
Dem Körper tut dies allerdings viel besser, wenn er durch einfache, sanfte Weise aufrecht sein darf.

Die muskuläre Aufrichtung hat meist als Folge, dass wir zwar den äußeren Bereich aufbauen, dass es aber den inneren Räumen an nötiger Beweglichkeit fehlt.
Es bringt wenig, den „Panzer“ zu schaffen.

Erlaube deinem Körper und Geist eine Aufrichtung, die so funktioniert, wie der Körper eigentlich geschaffen ist – ähnlich einem Mobile.
Alles möchte in Bewegung sein, zumindest in Bewegungsbereitschaft.

Alleine diese Vorstellung der Bewegungsbereitschaft, dabei in einer Art inneren Schwingung zu sein, löst schon eine völlig andere Empfindung aus.

Richte deinen Körper durch Verbindungen auf und damit auch aus, die miteinander wirken.
Verbindungen, die den Körper und damit auch deinen Geist beweglich sein lassen.

Eine der wunderbarsten Verbindungen dafür ist die Verbindung von deinem inneren Beckenbereich, deinem Kreuzbein – mit deinen Schultern.

Genieße eine Aufrichtung, die sich leicht anfühlt.

Deine Schlüsselbeine ermöglichen dir einen freien Nacken und Kopf

Unsere beiden Körperseiten sind nicht gleich.
Wir haben zwar viele Körperbereiche, die rechts und links vorhanden sind.
Doch genauso haben wir Bereiche, die nur einfach vorkommen – wie zB die meisten unserer Organe.
Somit können unsere beiden Seiten – rechts und links – schon rein körperlich gesehen, nicht gleich sein.

Dazu kommt dann noch unsere tägliche Aufmerksamkeit im Außen und unsere Art, wie wir uns bewegen.

Ist dir zum Beispiel schon einmal aufgefallen, dass du dich meist nur zu einer Seite umdrehst?
Oder dass du meist beim Stehen einen Fuß ein bisschen weiter nach vorne stellst?
Solche Gewohnheiten haben wir viele.

Beim Gesicht merkst du das ebenfalls. Wir haben 2 verschiedene Gesichtshälften.

Dadurch sind unsere beiden Seiten meist sogar sehr verschieden.
Und wir haben alleine schon dadurch eine sehr filternde Wahrnehmung im Außen.

Die Schlüsselbeine sind deine optimalen Verbindungen nach rechts und links.
Wenn du auf gleichwertig breite Schlüsselbeine achtest,
schaffst du es, dass zwar deine 2 Seiten nicht gleich sind, aber sie können gleich WICHTIG werden.
Und damit gleichst du vieles in deinem Körper aus.

Je mehr du das ausgleichst, desto mehr wird sich auch deine Wahrnehmung im Außen verändern, und dadurch auch deine Art zu denken.
Es wird wertfreier und umfassender.

Nütze die unglaubliche Qualität deiner Schlüsselbeine :-).

Gönne dir den seitlichen Halsraum

Nacken und Schultern verspannen oftmals dann, wenn wir nicht tief genug durchatmen.
Dieses Durchatmen würde auch helfen, um Themen, die gerade rund um dich herum sind, gelassener, aber auch motivierter zu aktivieren.

Oft liegen Themen – bildlich gesehen – um uns herum….. und wir lassen sie liegen, weil wir im Moment keine Ideen haben, was wir mit ihnen tun sollen.
Oder weil es uns mühsam ist, zu aktivieren, oder weil sie in einer Warteschleife hänge, aus welchen Gründen auch immer.

Wenn dies der Fall ist, verengen wir gerne bei Schultern und Nacken, ganz besonders beim Übergang zwischen dem Hals und der Schulterquerlinie.
Wir scheuen uns davor, uns nach außen zu öffnen, nach außen weit zu werden….. denn dort liegen ja die Themen, denen wir uns nicht unbedingt widmen möchten.

Das spannende aber daran: wird dieser Übergangsraum zwischen Hals und Schultern frei, wird das nicht nur körperlich angenehm, da der gesamte Bereich entspannt.
Es öffnet sich automatisch eine Art Kreativität, die Lust darauf macht, diese herumliegenden Themen zu aktivieren.

Es entsteht Neugierde und Motivation.

Gönne es dir, diesen speziellen Übergangsraum ganz besonders zu spüren.

Einer der entspannendsten Räume – dein Nackenraum

Wenn wir im Alltag einer Schnur, einem Seil, einem Geschenksband,…… Länge geben wollen, dann ist es für uns völlig klar, dass wir dieses Band an beiden Ende befestigen müssen.
So entsteht dann Länge zwischen den beiden Enden.

Genauso ist es für uns völlig logisch, dass wir ein Pendel in ruhig zwischen rechts und links auspendeln lassen, damit es in sein Lot, in seine Mitte kommt und schwer hängen kann.

Genauso darf das auch in deinem Körper sein.
Wir brauchen mindestens 2 Bereiche, die sich gegenseitig ergänzen.

Ein besonderes „Körperpaar“ dafür sind Becken und Nacken.
Sie ermöglichen dir unglaublich viele Vorteile für Körper und Geist.

Sie müssen allerdings wirklich gleichzeitig eingesetzt werden – kein Hin- und herschauen wie beim Tennis. Beobachte beide wie in einem gemeinsamen, großen Bild.
Spüre einfach einmal nur jetzt im Sitzen in dieses Doppel-Beobachtung hinein.

Atme gleichzeitig in deinem Becken und deinem Nacken – und du wirst wahrscheinlich fast gleichzeitig, wenn du dies machst, innerlich entspannen.
Du kannst sicherlich verschiedene Körperbereiche spüren, die du gerade vorher noch angespannt, sogar kontrolliert hast. Bereiche, wie zB Kiefer, Rücken, die augenblicklich größer und freier werden.

Wenn du nun auch noch ermöglichst, dass vor allem dein Becken beweglich wird, erreichst du – gleichzeitig dazu – eine Entklebung deines Nackens.

Und wenn beide Bereiche für dich gleichzeitig bewusst sein, verändert sich unmittelbar deine (auch innere) Haltung. Es entstehen andere, meist freiere Gedanken.
Du bekommst zu dir dadurch auch mehr Zugang zu dir selber, und mit all dem zusammen, verändert sich ganz automatisch deine Ausstrahlung.
Und was sicherlich genauso wichtig ist – du bekommst mehr Lust am Alltag, mehr Neugierde und Interesse, Themen zu entdecken und auszuprobieren.

Gönne es dir, deinen Alltag aus deinem Inneren heraus zu leben.

Entspanne deinen Nacken durch dein Becken

Die Verbindung von Becken und Nacken kann dir ein tiefes inneres Wohlgefühl vermitteln.

Die beiden Bereich sind tief innen im Körper miteinander verbunden.
Wenn wir uns das zunutze machen, entsteht eine Spannung mit Tiefenwirkung.

Und so ganz nebenbei erreichst du auch noch einen entspannten unteren Rücken.
Je verspannter nämlich dein Nacken ist, desto verspannter ist fast immer auch der untere Rücken.
Durch diese spezielle Verbindung kannst du eine Art Dominoeffekt auslösen, in dem sich Nacken, Becken und Rücken ergänzen.

Innere Ruhe selbst bei größten Forderungen

Wenn wir im Alltag Forderungen ausgesetzt sind, brauchen wir ein möglichst sofortiges Mittel, auf das wir zurückgreifen können, um innerlich ruhig und ausgeglichen zu sein,

Dieses sofortige Mittel kann dein Nacken sein.

Stelle dir den Nacken bildlich vor, wo er sich am Körper befindet und welche Aufgabe er im besten Fall dort haben könnte.
Der Nacken ist der Übergang zwischen Rücken und Hinterkopf, oder, ein bisschen grober formuliert, zwischen Oberkörper und Kopf.

Aber genau das spüren wir meist nicht.

Der Verstand weiß es, aber Spüren……das ist noch einmal ein ganz anderes Kapitel.

Ein Grund, warum wir uns hier so schwer tun, dies als selbstverständlich zu spüren, ist, dass wir immer noch tief in uns unsere kindliche Körpervorstellung abgespeichert haben.

Überlege einmal, wie kleine Kinder ein Strichmännchen zeichnen. Meist hat es keinen Hals, der Kopf sitzt direkt am Oberkörper auf.
Und wenn du jetzt zu deinem Körper hinspürst, dann bin ich sicher, es ist dir vertraut, wenn du im Stress bist, dass du genau das gleich machst:
du verkürzt deinen Nacken so, als hättest du keinen.
Die Schultern werden hochgezogen und der Kopf wird schwer und setzt sich gefühlsmäßig direkt auf die Schultern.

Wir versuchen so, uns kompakter zu machen, um einerseits eventuell weniger von den Anforderungen angegriffen zu werden, aber auch, weil wir innerlich glauben, dass wir schneller werden, je geballter wir sind.

Das schadet aber natürlich immens unserer Muskulatur und unserer Halswirbelsäule.

Der Nacken darf ein klarer Übergang sein zu deinem Kopf, ähnlich einer Brücke, die den Kopf speziell präsentiert.
So schaffst du nicht nur Raum für deine Halswirbel, es entsteht dadurch der so wichtige innere Raum vom Nacken, den du bewusst nützen kannst:
– als deine persönliche innere Beheimatung

– um tiefere innere Ruhe zu spüren

– um dadurch mehr Ausstrahlung zu haben

– um deinen Sinnen, die wir großteils im Kopf wahrnehmen, mehr Öffnen zu ermöglichen

So schaffst du deine Anforderungen mit viel mehr Leichtigkeit, und gleichzeitig wirst du in deinem Handeln sehr authentisch.

Entspannung und Flexibilität für deinen Geist

Direkt oder Umfeld?
Dieses Bewusstsein kann deinen Geist freier werden lassen.

Die Rippen ermöglichen uns Erkenntnisse, die wir durch den Körper lernen können und dann im Alltag genauso anwenden.

Es gibt einen großen Unterschied, wenn du entweder
– die Rippen direkt kontaktierst oder
– das Umfeld der Rippen berührst.

Wir sind in unserem Denken sehr darauf ausgerichtet, immer direkt mit etwas Kontakt aufzunehmen.
Dieser direkte Zugang nimmt aber oftmals Raum weg.
Wenn du allerdings den Raum UM etwas oder jemanden kontaktierst, öffnet dies deinen eigenen Raum.

Ein Beispiel dafür:

Probiere es, so wie du jetzt sitzt, bei deinen Rippen aus.

Stell dir in einem inneren Bild deine vorderen Rippen deines Brustkorbes vor.

Nun atme direkt mit jedem Einatmen zu diesen Rippen hin.
Beobachte, wie du dies spürst.

Dann stell dir die Umgebung der Rippen vor. Du stellst dir somit die Räume ZWISCHEN den Rippen vor.
Und nun atme in diese Räume. Merkst du den Unterschied, der in deinem Körper passiert?
Um wie viel weiter sich innen alles anfühlt? Weiter, als wenn du die Rippen direkt beatmest?

Genauso ist es mit allen Situationen des Alltags.
Würdest du – so komisch das klingen mag – in einem Gespräch den Raum um deinen Gesprächspartner herum ansprechen, würdest du dich in jedem Gespräch viel freier fühlen.
Es funktioniert hier genauso wie bei deinen Rippen.

Und so ist es mit allem, was du beobachtest. Schau dir einen beliebigen Gegenstand an – direkt oder das Umfeld davon.
Beim Umfeld wirst du automatisch mehr Weite empfinden, freier atmen, es entspannt deine Sinne und dein Denken.

Genieße dieses Thema in den Übungen der Rippenräume!

Ermögliche dir einen freien Kopf durch neues Bewusstsein für deine Ohren

Wir möchten gerne so gut wie möglich unseren Körper ausgleichen.
Wir setzen dabei an den unterschiedlichsten Körperbereichen an, versuchen, durch unterschiedlichste Methoden den Körper zu regulieren.

Was wir dabei oft vergessen, sind unsere Sinne.

Viele unserer Sinne befinden sich im Kopf.

Unsere Sinne sind in zweierlei Hinsicht beansprucht:

viele unserer Sinne sind in unserem Alltag nach außen gerichtet, vieles davon nach vorne, vor allem durch unser Sehen.
unsere Sinne werden intensiv von außen kontaktiert und beeinflusst

Kein Wunder, dass wir uns oft so sehr im Außen verlieren.

Kein Wunder, dass der Körper oftmals so sehr aus der Balance gerät.

Wir haben eine wunderbare Möglichkeit, dies auszugleichen:
wenn uns bewusst wird, dass unsere Sinne ja im Grunde IN uns sind.
Alle Sinne haben ihre Verbindung nach innen. Der Großteil unserer Sinne befindet sich IN unserem Kopf, selbst die Augen und Ohren.

Und das können wir hervorragend nützen, indem wir unser Bewusstsein für die INNEREN Sinne sensitiver werden lassen.

Die inneren Sinne sind entspannt, sie lassen uns zur Ruhe kommen und geben uns auch noch gleichzeitig Leichtigkeit.

Dazu kommt noch, dass ein Bewusstsein für die inneren Sinne gleichzeitig unseren Kopf entspannt, der Nacken und Rücken werden freier und unsere Ausstrahlung profitiert.