Auftreten – ein Wort mit verschiedensten Bedeutungen.
Gemeint ist hier tatsächlich dein Auftritt, wie ein Bühnenauftritt – in deinem Leben.
Allerdings nicht als Rolle, die du spielt, sondern ein Auftritt völlig authentisch, voll und ganz du selbst.
Und das – ermöglichen dir deine Füße.

Deine Füße ermöglichen dir ein Auftreten, so wie du dich selber siehst,
sie lassen dich auftreten mit den Themen,
die du leben MÖCHTEST.

Deine Füße stehen mit 2 Themen in direkter Verbindung:
– ob du die Themen lebst, die du auch wirklich gerne lebst
– und dass du gut und ideal auftrittst

Wenn du dir Füße vorstellst, was sie tun, dann sagt der Verstand meistens:
Füße sind dazu da, damit ich gehe, oder auch, dass ich auf ihnen stehe.
Wenn wir ein bisschen tiefer in dieses Thema hineinschauen, dann könnten wir auch sagen:
Füße sollten richtig gut einen Kontakt zum Boden herstellen.
Oder auch: Füße treten auf.
Füße „machen“ Begriffe wie auftreten, betreten – einen Raum betreten, oder auch eintreten – in einen Raum, in ein Thema eintreten.
Du merkst, diese Begriffe sind im Deutschen alles andere als eindeutig, haben auch einen negativen Charakter.
Ich möchte mir mit dir zusammen nun gerne natürlich die positive Bedeutung dieser Begriffe ansehen. Denn das ist das Thema der Füße.

Füße möchten gerne einen idealen Kontakt zum Boden haben.


Eine spezielle Formulierung von mir ist hier:

Füße wollen den Boden mögen – der unter ihnen ist.
Das ist der Wunsch der Füße: dass sie nicht einfach irgendeinen Boden von uns bekommen,
sondern dass sie einen Boden unter sich haben, auf dem sie wirklich gerne stehen.

Warum das so wichtig ist?
Stelle es dir gerne bildlich vor: wenn die Füße das Material unter sich richtig gerne haben, dann suchen die Füße auch wirklich den Kontakt nach unten.
Und den braucht unser Körper.
Haben Füße einen Boden unter sich, den sie nicht mögen, reagieren sie gerne, wie wir auch selber emotional reagieren würden: sie ziehen sich zurück, sie flüchten vor dem Boden.
Die Muskulatur zieht weg vom Boden.
Und dann entsteht so etwas wie Stau nach oben: Es verkürzt sich die Beinmuskulatur, die Beingelenke sind nicht frei, Schultern werden hochgezogen, und vor allem der Kopf hat totalen Stau. Wir haben einen „vollen“ Kopf.

Es ist daher ganz wichtig, dass die Füße den Bodenkontakt nach unten suchen.


Dafür möchte ich dir gerne eine Bewusstseinsübung mitgeben.



Spüre bitte einmal hin, jetzt, so wie du sitzt:
welchen Boden hast du jetzt gerade unter deinen Füßen. Spüre ganz realistisch hin.
Merkst du, dass wir oft im Alltag gar nicht wissen, welcher Boden unter uns ist?
Spüre jetzt bewusst hin: Mögen die Füße den Boden, der gerade unter dir ist?
Oder hätten sie gerne einen anderen Boden unter sich?
Wie möchten sie den Boden? Welches Material, Holz, Teppich, weich, flauschig, klar…..?

Nimm dir nun bitte ein Material, das deine Füße gerne unter sich haben möchten.
Du kannst dabei völlig kreativ sein.
Nimm dir das Material und lege es dir unter deine Füße.
Stell die Füße drauf.
Spüre nun hin, – gerne mit geschlossenen Augen – wie es nun ist, wenn die Füße auf dem Material stehen, das sie mögen.
Dass sie gerne mit diesem Material einen Austausch machen. Dass sie gerne hinspüren, und dass sie es auch gerne haben, wenn sie von diesem Boden auch Informationen bekommen.


Kannst du spüren, dass du sofort viel geerdeter bist, dass du viel mehr im Moment bist, dass du einfach da bist?
Du schwebst nicht in Gedanken, sondern bist direkt in der Situation drinnen.

Dein Kopf kann dadurch entspannen, freier werden.
Und du spürst eine für dich stimmige, angenehme Qualität unter dir und dadurch auch IN dir.
Schwere fällt ab, es darf dadurch zwar geerdet, aber leichter werden.

Denn das ist es, was Körper und auch Geist brauchen: sie brauchen Kontakt zum Boden.

Tu dir selber den Gefallen, und organisiere dir so oft wie möglich in deinem Alltag den Boden unter den Füßen, den du gerne haben möchtest.
Du wirst sehen, dass du besser denken kannst, und dass du mit einer neuen, nämlich sehr authentischen Persönlichkeit im wahrsten Sinne auftrittst.
Du kannst dies immer und überall anwenden, und wenn du dir keinen angenehmen Boden real unter deine Füße geben kannst, dann mach es durch Visualisierung.
Stelle dir deinen gewünschten Boden vor, so zum Beispiel während eines Gespräches,
beim Arbeiten, wenn du etwas entwickeln möchtest, egal, bei welcher Situation.
Diese Situationen werden besser verlaufen, da du deine Bedürfnisse durch das gute Bodengefühl mit einbeziehst.
Du bringst dich automatisch selber ein.

Durch dieses neue Bewusstwerden verändert sich nicht nur dein Wohlgefühl oder auch deine persönliche Präsenz, es hat auch großen Einfluss auf deinen Körper.
Füße sind ausgeglichener in ihrer Muskulatur, was sich ganz klar auswirkt auf deine gesamte Statik:
Knie gleichen aus, dein Becken entspannt, und das balanciert sich aus bis hinauf zu deinem Kopf.

Und nun kann es wirklich interessant werden.
So wie du das Material wählen kannst, den Boden wählst, auf dem du stehst, genauso kannst du das nun umsetzen auf deine Lebensthemen.


Wie das möglich ist, erkläre ich dir in der neuen Folge meines Podcasts.
Du findest ihn oben, gleich nach dem Titel.

Und nun wünsche ich dir tolle neue Erfahrungen durch deine Füße und deinen gewünschten Boden.

Viel Genuss für dich
Uli
(Ulrike Bauer)

Ins Gehen zu Kommen – oder anders gesagt – ins Tun zu kommen.
Das hat beides mehrfache Bedeutung, sowohl körperlich, als auch thematisch.

Ins Gehen kommen – ins Tun kommen.
Zu gehen bedeutet körperlich zu gehen, aber auch zu gehen im Sinne von weiter zu kommen, etwas zu entwickeln, in unseren Themen im Leben.


Das ist ein Thema, das in der heutigen Zeit besonders wichtig ist.
Wir haben über viele Jahre gelernt, mehr zu denken.
Wir denken oft mehr, als wir tun.
Wir denken oft Situationen, haben sie wunderbar im Kopf, wir planen, aber wir führen dann oft diese Themen nicht aus.


Führen wir die Themen allerdings aus, dann kommen wir aktiv ins Tun, wie kommen aktiv ins Gehen.
Dabei unterstützt dich dein unterer Rücken.
Das körperliche Gehen und das Gehen in Themen ist sehr eng verbunden.
Der untere Rücken kann dich hier in ein neues Bewusstsein bringen.
Der untere Rücken ist ausschlaggebend für das körperliche Gehen.
Jeden Schritt, den du machst, solltest du vom unteren Rücken führen.

Dieses Gehen aus dem unteren Rücken kann anfangs sehr ungewohnt sein, da wir meist im Alltag andere Gewohnheiten haben.

Wir gehen oft durch die Führung der Bein-Vorderseite, so als würde zum Beispiel jemand an der Kniescheibe anziehen.
Das Gehen, die Führung für dein Gehen ist aber an der Körper-Rückseite.


Alleine dieses Bewusstsein gleicht schon viel in uns aus: in unseren Gefühlen, in unserem Denken, aber natürlich auch im Körper.

Der untere Rücken sollte nicht blockiert sein.
Was passiert aber, wenn der Rücken blockiert ist – oder genauso, wenn er frei ist?

Der untere Rücken, von dem ich spreche, ich der Bereich ungefähr beim Hosenbund.
Hier darf der Rücken nach unten in die Länge wirken.
Wir schieben an dieser Stelle den Rücken aber gerne auch mal nach innen.
Wir machen das, als würden wir uns im Rücken abstützen und schieben den Rücken dabei nach innen. Der Rücken schiebt innen und dadurch der Bauch weit nach vorne.
Der Rücken will aber nicht nach innen schieben, er möchte Länge haben, nach unten wirken.
So kann er zu einem Art Motor werden – für jede Beinbewegung, für dein Gehen.

Wird der Rücken blockiert, dann wird er kurz. Muskeln ziehen sich zusammen, werden eher nach oben geschoben.
Und es macht auch etwas mit dir.
Vielleicht kannst du es spüren:
Ist der Rücken nach innen geschoben, wirkt das eher wie eine innerlich „bockige“ Haltung, gibt eher ein Gefühl, dass wir nicht weitergehen möchten, dass wir stehen bleiben.
Oder wir gehen, weil es sein muss, aber nicht, weil wir Lust dazu haben.
Sind wir in dieser kurzen Rückenhaltung, gehen wir blockiert. Wir verwenden nur Muskeln der Bein-Vorderseite. Dadurch wird auch die Leiste, die Beinbeuge kurz.
Diese Muskeln werden kurz, wenn der untere Rücken kurz ist.
Das ist wiederum die Übertragung auf uns selber, das passiert in Sekunden:
gehen wir blockiert, haben wir die Blockaden auch thematisch.
Sind wir im unteren Rücken lang, dann ändert sich das.
Es ändert sich, wie du persönliche Themen umsetzt.
Du wartest nicht mehr, du kommst ins Gehen, auch thematisch.

Es ändert sich automatisch das Denken, es ändert sich die innere Einstellung.
Denn wenn der Rücken blockiert, dann entsteht rasch die innere Einstellung, dass wir etwas tun SOLLTEN. Es sind Formulierungen wie: ich WÜRDE gerne.
Hier entsteht ein Kreislauf:
wenn wir so denken, blockiert gerne der untere Rücken.
Denken wir mit mehr Lust, mehr freudvoller Aktivität, wird auch der Rücken sich in der Haltung verändern.


Oder wir verändern die Haltung vom Rücken, dürfen wir uns darauf einstellen, dass sich unsere Gedanken verändern.
Bei freiem Rücken könnten Gedanken entstehen, wie: was DARF denn kommen, was könnte sich ändern und damit verbessern?
Es könnten Ideen, die bereits in dir schlummern, in Aktion umgesetzt werden.

Der blockierte untere Rücken ist für uns oftmals wie eine Bremse, wir bremsen uns aus.
Wir verweigern gerne zu gehen, wenn der untere Rücken innen in der Haltung ist.
Wir denken Dinge nur, tun sie aber nicht.
Wir denken doch oft, dass uns etwas gefällt, – tun es aber nicht.
Und so gehen wir in die „Bremshaltung“.

Dies kannst du bereits im ganz Kleinen bereits verändern.


So zum Beispiel, wenn du spazieren gehst.
Du siehst vielleicht eine Blumenwiese und denkst dir, wie schön sie ist.
Denke nicht nur, gehe hin zu der Blumenwiese und nimm zur Wiese Kontakt auf.
Das kannst du immer und überall machen:
Denke Themen nicht nur, mach sie öfter aktiv. Was dadurch passiert, ist ein ganz wichtiger Teil unserer heutigen Zeit.
Wieder Kontakt aufzunehmen, nicht nur auf Distanz zu bleiben.
Dies kannst du bei Themen immer und überall machen.
Und das macht uns lebendig.

Wie du dies durch eine Übung spürbar machen kannst, zeige ich dir in meinem Podcast.
Du findest ihn oben gleich nach dem Titel.

Ich wünsche dir mit diesem unteren Rücken eine neue Qualität in deinem Gehen

Viel Genuss für dich
Uli
(Ulrike Bauer)

Wie oft haben wir die Empfindung, dass Dinge im Alltag erledigt werden sollen, um nicht zu sagen:
erledigt werden MÜSSEN.
Das ist eine Art zu denken, die wir in den letzten Jahren immer mehr gezeigt bekommen:
dass Dinge erledigt werden müssen.

Wie geht es dir dabei?
Hast du dich schon einmal gefragt, wie oft du die andere Seite lebst?
Dich auf etwas zu freuen, es nicht zu müssen. Und zwar besonders dann, wenn etwas getan werden „soll“.
Nicht soll, nicht müssen, sondern dich darauf zu freuen, es zu tun – vor allem bei Themen, die du entwickeln möchtest.

„Müssen“ ist ein großer Anteil in unserem Alltag geworden, auch bei kleinen Dingen.



Wie oft müssen wir noch schnell jemanden anrufen, oder müssen noch schnell einkaufen gehen…..
Dieses Müssen hat einen Charakter, der auch im Körper Verspannungen auslöst.

Daher ist es wichtig, gerne zu gehen. Mit Lust und Laune zu gehen.
Das kann dir dein Knie ermöglichen.
Denn das Knie ist im Körper DIE Symbolik, um in Bewegung zu kommen.
Das Knie kann dir helfen, die Unsicherheit in Freude umzuwandeln.

Denn eines ist wichtig, sich immer mehr bewusst zu machen:
Das, was wir denken, überträgt sich auf den Körper.
Ist in Gedanken immer etwas schwierig, mühsam, überträgt sich das direkt auf den Körper in Form von Verspannungen.
Haben wir Freude daran, zeigt es dir der Körper durch Lebendigkeit.
Genau das können Knie ermöglichen.



Was Knie dafür brauchen: keine Muskelkraft, sondern Raum.


Manches machen wir heutzutage bereits mit zu viel Kraft.
Denn zu viel Kraft wirkt sich aus auf die Art, wie du gehst.

Probiere es gerne aus.
Spanne jetzt einmal deine Knie an, so fest wie du nur kannst.
Bleib in der Spannung und spüre zu deinem Kiefer. Merkst du, wie du dadurch auch die Zähne zusammenbeißt?
Oder wie du die Schultern dadurch hochziehst?
Gibst du nun deine Knie frei, entspannt nicht nur alles an dir, sondern die Knie werden auch sensitiver.
Sie können empfangen, was für dich auf deinem Weg wichtig ist.

Genau das kann das ideale Wechselspiel werden:
ein freies Knie überträgt sich auf dein Gehirn, es wird freier für dich.
Denn genauso wie sich deine Gedanken auf deinen Körper, deine Bewegung übertragen, genauso wirkt die Qualität deines Körpers auf dein Denken und deine Emotionen.

Eine Möglichkeit, wie das Knie für dich wirken kann, ist die Kniekehle.

Gerade die Kniekehle ist es, die wir ganz besonders gerne verspannen.
Aber die Kniekehle ist ein weicher Bereich deines Körpers.
Weiche Bereiche wollen weich sein.
Und auch hier ist es so: ist die Kniekehle weich, geht genau diese Qualität auf deinen Kopf über: weicher zu sein, flexibler zu sein anstatt etwas durchboxen zu wollen.


Spüre zu deiner Kniekehle hin, und lasse ihr so viel Raum wie möglich, stelle sie dir ganz weich vor.

Dazu kommt eine Symbolik deiner Kniekehle:
diese ist, etwas von dir zu zeigen. Sie macht dich authentisch.
Dies kannst du durch eine Visualisierung möglich machen.
Stelle dir an deiner Kniekehle ein Bild vor, das dir besonders gut gefällt und erlaube diesem Bild an deiner Kniekehle viel Raum.
Nicht nur, dass diese Qualität körperlich vieles freier werden lässt, lässt es dich selber freier werden.

Dieses Bild darf gerne ein Bild deines Weges sein, deines Themas, das du entwickeln, das du gehen möchtest.
Das beinhaltet, dass du weißt, was du von deinem Thema möchtest.
Dieses Bild zeige an deiner Kniekehle.
Es wird auf dich abfärben.
Denn wenn du es am Körper spürst, es dir innerlich vorstellst,
gehen Körper und Gedanken den gleichen, gemeinsamen Weg.

Genau damit, mit diesem Bild gehe in deinem Alltag.
Gehe mit diesem Bild an der Kniekehle, wenn du dein Thema entwickeln, ausführen möchtest.
Es wird deinen Zugang zu deinem Thema verändern.
Das kann vom kleinsten Thema sein bis hin zum großen Projekt.

Mehr zu diesen Thema erkläre ich dir in meiner neuen Podcastfolge.
Du findest sie oben, gleich nach dem Titel.

Und nun wünsche ich dir viel Genuss und tolle neue Erfahrungen bei deiner persönlichen Freude durch deine Kniekehlen.
Uli
(Ulrike Bauer)

Ein freies Becken ermöglicht dir nicht nur einen freien Körper

Wenn das Becken verspannt ist, dann hat das Auswirkungen auf verschiedene andere Körperbereiche.
Verspannt kann es sein alleine durch seine nicht ideale Haltung.
Auswirkungen kann es haben auf den unteren Rücken – dass er sich zu kurz anfühlt, Spannungen in den Beinen, Blockaden in Knie oder Leiste.

Aber abgesehen davon, dass es rein körperlich gut tut, wenn ein Becken entspannt ist, kann es dir in deiner Persönlichkeit vieles ermöglichen.

Dein Becken als Mittelpunkt für Körper und Persönlichkeit

Stell dir einmal die Position des Beckens im Körper vor.
Es liegt ungefähr in der Mitte – in der Mitte zwischen Boden und Kopf.
Und genau das ist eines der wichtigen Themen vom Becken – die Mitte zu sein, auch für deine Verarbeitung von Lebensthemen.
Das Becken ist auch thematisch dein Mittelpunkt – für den Austausch zwischen dir und dem Außen.

Es ermöglicht dir so, wie kaum ein anderer Körperteil, gut in dir selber verbunden zu sein.
Das ist dann besonders hilfreich, wenn es im Außen viele Themen gibt, die erledigt werden wollen,
wenn viel zu erledigen ist, wenn man sich zeitlich überfordert fühlt.
Aber auch, wenn dies nicht der Fall ist, sollten wir generell gut in uns selber verbunden sein.
Denn nur aus uns selber heraus entstehen die richtigen Wege.

So ermöglicht dir das Becken, mit dir selber verbunden zu sein, aber genauso ermöglicht dir das Becken, verbunden mit dem Außen zu sein.
Wir brauchen beides, und zwar möglichst zu gleichen Anteilen.

Diese doppelte Verbundenheit ermöglicht dir, dich selber immer mehr kennen zu lernen,
aber auch das, was du gelernt hast, nach außen zu bringen.
Erfahrungen, die du machst, sollten von außen nach innen kommen, in deinem Becken landen.
Wenn aber die Themen ankommen dürfen im Becken, dann werden sie dort von dir verarbeitet.
Danach dürfen die Themen nach außen, sie werden von dir gelebt.
Das ist möglich, wenn das Becken frei, in seiner idealen Position ist.

Das Becken empfängt somit vom Außen, was für dich wichtig ist.
Aber es empfängt auch von einer 2. Seite: von unten, vom Boden.
Es empfängt vom Boden, wie gut du stehst, wie du gehst.
Denn vielleicht kennst du das: dass wir manchmal, wenn wir zu viel im Denken sind, über dem Boden zu schweben scheinen.
Wir brauchen einen guten Bodenkontakt, um unsere Themen nicht nur zu denken, sondern sie auch umzusetzen.

Um das alles zu ermöglichen, braucht das Becken die Qualität einer Schaukel

Das Becken kann all das machen, wenn es ideal positioniert und in seiner Qualität ist.
Diese ideale Qualität kannst du dir vorstellen wie das Prinzip einer Schaukel.
Wenn du dir eine Schaukel vorstellst, so hat sie eine Sitzfläche, auf der wir sitzen, um zu schaukeln.
Diese Sitzfläche ist nach oben verbunden durch zum Beispiel Seile, die oben fixiert sind, aber große Beweglichkeit ermöglichen.
Genauso wie eine Schaukel funktioniert auch dein Becken. Das Becken selbst ist die Sitzfläche, da wo das Gewicht des Schaukelnden drinnen sitzt.
Und das Becken ist verbunden nach oben, so wie mit Seilen, zu 2 markanten Stellen im Körper.
Die erste Verbindung ist zur Mitte deines Oberkörpers, und diese Verbindung geht weiter noch nach oben bis an den Hinterkopf, dort bis hinter deine beiden Ohren.
Nun sollte die Sitzfläche wirklich schwer sein dürfen, mit viel Gewicht nach unten.

Was aber bei uns durch den Alltag oft passiert, ist, dass das Becken nicht in seinem Gewicht hängt, sondern dass es nach oben gezogen wird.


Das passiert zum Beispiel durch ein zu hohes Tempo, das wir im Alltag haben. Dadurch verkürzen die Seile und ziehen das Becken nach oben.
Wir brauchen aber lange Seile: den Kopf luftig nach oben,
und die Sitzfläche, das Becken schwer nach unten.
Dadurch entstehen lange Seilverbindungen.
Das Becken bekommt so mehr Bezug zum Boden, die „Sitzfläche“ kann dadurch deine Erfahrungen vom Außen empfangen und kann durch seine Schwere auch den Boden spüren.

So ist das Becken tatsächlich deine Mitte.

Gönne es dir, bei allem, was du im Alltag tust, dein Becken als Schaukel dabei zu haben.


Dafür gönne es dir, dass dein Becken hängen darf, so wie das Gewicht der Sitzfläche.
Ziehe es nicht nach oben und entspanne sogar alles rund um dein Becken und in deinem Becken.
Je mehr du in diese Schaukel findest, umso mehr wird das Becken für dich eine Art Messgerät werden.

Denke an ein Thema in deinem Leben und achte darauf, wie dein Becken reagiert.
Kann es frei als Schaukel bleiben? Oder spannt es an? Zieht es vielleicht sogar hoch?
Je mehr es als Schaukel bleiben kann, umso stimmiger ist dann dieses Thema für dich.
Genauso kannst du auf die Schaukel achten, wenn du aktiv mitten in einer Situation bist.
Ist es frei, ist die Situation stimmig für dich.


Wenn du zu diesem Thema eine einfache Körperübung im Sitzen machen möchtest,
höre dir meinen Podcast zu diesem Thema an.

Hier erkläre ich dir zum Thema noch mehr und gebe dir noch eine zusätzliche Übung.
Du findest ihn oben, gleich nach dem Titel.

Und nun wünsche ich dir tolle neue Erkenntnisse durch dein Becken, und viel Genuss dabei
Herzliche Grüße
Uli
(Ulrike Bauer)



Haltung mit Leichtigkeit, das ist absolut möglich.
Wir brauchen kein Berücksichtigen von vielen verschiedenen Körperteilen.
Haltung kann einfach sein, und ermöglicht dir dadurch erst eine harmonische, logische, organische Haltung, die auch noch freie Beweglichkeit ermöglicht.

Und – es ist eine Haltung, die dich auch noch in deine persönliche, innere Größe kommen lässt.

Ein Umdenken ist notwendig, denn es braucht ein Öffnen anstatt nach innen zu ziehen

Eine Haltung mit Leichtigkeit, das beinhaltet ein Umdenken für uns.
Wir haben im Alltag oftmals ein Fehldenken, eine Fehlreaktion.
Sie ist aber für uns, für Körper und Geist nicht stimmig.
Wenn du dir vorstellst oder erlebst, dass das Außen viel ist, oder fordernd ist,
dann machen wir oft körperlich und auch geistig den Fehler, dass wir uns zurückziehen.
Wir möchten mit diesem Außen nicht zu viel in Kontakt sein.
Wenn du dir das bildlich vorstellst, dass du dich, oder sich ein Körper zurückzieht – wohin zieht er sich zurück? Natürlich nach innen.

Das hat zur Folge, dass Muskeln kürzer werden, klassische Verspannungen sind vorprogrammiert:
im Nacken, an den Schultern, im Rücken oder sogar in den Beinen.

Was wir brauchen, körperlich und geistig, ist ein Öffnen.
Nicht intensiv, nicht übertrieben, kein Pushen oder Drücken nach außen. Aber ein Öffnen, als würden wir die Luft rund um uns berühren.
Alleine dadurch kommst du in deine Größe: körperlich, aber du wirst es auch persönlich spüren.

Für die ideale Haltung brauchen wir nur 2 Körperstellen
Gönne dir eine kleine Übung dazu

Genau diese Ausbreitung brauchen wir für die ideale Haltung.
Und dafür brauchen wir nur 2 Stellen, die wir berücksichtigen.
Du brauchst dafür keine Muskelkraft.

Zum einen brauchst du den oberen Bereich vom Nacken.

Das kannst du mit folgender Übung spüren:
Lege dir mit einer Hand 2 Finger an den oberen Nacken, da wo der Nacken zum Kopf über geht.
Lege die beiden Finger hinter dem Ohr an, den Daumen hinter dem einen Ohr, den Zeigefinger hinter dem anderen Ohr.

Greif gut hin und schließe die Augen.
Spüre, dass dein Kopf den Kontakt zu den Fingern nach hinten sucht.
Wenn der Kopf hinten ist, übernehmen die Finger. Die Finger ziehen Nacken und damit Kopf nach oben.
Beobachte, was sich dadurch verändert. Es entsteht nicht nur Länge an der Rückseite deines Körpers, sondern es entsteht auch Länge IN dir.

Lass deine Augen weiterhin geschlossen und entspanne deinen inneren Blick mehr.
Entspanne die Augen so, dass du nicht nur deinen Nacken beobachtest, sondern zusätzlich auch deine Füße – deine Fersen.
Schieb nun beide Fersen in den Boden. Achte auf 2 gleichmäßige Schübe in den Boden.

Wichtig ist: mach beides gleichzeitig –
den Zug deiner Hand im Nacken nach oben und
die beiden Fersen im Schub nach unten.

Genieße es, dass eine wunderbare innere Länge entsteht und ein innerer freier Raum.
Du kommst in deine volle innere Größe – körperlich wie auch persönlich.

Die freie Körperhaltung überträgt sich automatisch auf deine innere, persönliche Haltung.
Alleine durch diese 2 Bereiche an deinem Körper bist du größer, was auch bedeutet, dass du automatisch zu deinen persönlichen Themen mehr stehst.

Und noch einen spannenden Nebeneffekt gibt es durch die Haltung mit Leichtigkeit

Was noch zusätzlich entsteht:
Ein besonders spannender Nebeneffekt dabei ist dein Bauchraum.
Der Raum innen, zwischen deiner Bauchdecke und deinem Rücken.
Du wirst durch die neue Haltung mehr Bewusstsein vor allem für diesen Bauch-Bereich bekommen.
Achte darauf, dass der innere Bauchraum total frei sein darf.

Halte in deiner bildlichen Vorstellung nichts im Bauchraum fest.
Es darf ein Gefühl sein, als würde der innere Bauchraum schwimmen, er darf sich treiben lassen.

Genau dadurch ermöglichst du dir etwas Besonderes:
du machst deine persönlichen Themen im Leben mit großer Freude.
Dadurch, dass wir uns im Alltag oft einmal die Freude verwehren,
zieht der innere Bauchraum sich zusammen.
Das passiert meist unbewusst.

Durch diese neue Haltung und das innere freie Bild, darf er sich aber nun entfalten
und du erreichst in doppelter Hinsicht, dass du zu deiner vollen Größe stehst:
durch die neue Haltung und auch durch den freien inneren Bauchraum.

Du wirst spüren, dass es so viel einfacher möglich wird,
deine gewünschten Themen in Freude auszuführen.
Lust an den eigenen Themen zu haben, um sie zu verwirklichen.

Du wirst dir mehr bewusst, welches Unikat du bist, dass es möglich ist, in voller Größe durchs Leben zu gehen.

Genieße es, diese 3 Bereiche zu verbinden:
Nacken nach oben
Fersen nach unten
und dazu dein freier Bauchraum

Ich wünsche dir mit diesem Thema viel Genuss.

Uli
(Ulrike Bauer)