Eine innere Stabilität zu haben, das verbinden wir auch damit, innere Sicherheit zu haben.
Es ist eines der größten Bedürfnisse von uns, seit es die Menschheit gibt.

Diese innere Stabilität oder Sicherheit wollen wir meist,
wenn wir das Außen als intensiv erleben.
Aber es ist auch dann wichtig, wenn wir etwas für uns selber erreichen möchten.
Innere Sicherheit steht für uns auch in Verbindung mit dem Thema Veränderung.

Je mehr Veränderungen passieren oder wir selber möchten, desto mehr suchen wir auch die innere Sicherheit.


Beide Bereiche – Veränderung und Sicherheit – sollten sich die Balance halten dürfen.
Oft sind beide aber in einem Extrem.
Wenn im Außen viele Veränderungen sind, gehen wir umso mehr in ein Gefühl von Stabilität.
Dies führt dann manchmal auch zur Schockstarre, ganz nach dem Motto:
die Veränderung im Außen genügt, es reicht. Selber gehen wir dann in Unbeweglichkeit, fast so, als möchten wir wie ein Bock dagegen halten.
Dies ist aber nicht möglich: wir brauchen die Beweglichkeit – körperlich genauso wie geistig.

In jeder Situation dürfen wir uns selber weiterentwickeln, und zwar in dem Maß, wie wir das selber möchten und vor allem wohin wir uns entwickeln möchten.


Persönliche Entwicklung darf immer authentisch sein, darf sich immer dorthin entwickeln, wie wir selber leben möchten.
Dazu brauchen wir aber die ideale Balance: nicht zu erstarren, nicht zu blockieren, sondern in der Flexibilität zu bleiben.

Diese kannst du durch eine wichtige körperliche Qualität erreichen:
gönne es dir, dass in deiner Beckenmitte eine ausgleichende, ruhende Kugel in deiner Fantasie platziert ist.
Achte im Körper darauf, was du alles entspannen kannst, damit diese Kugel frei in dir ist.
Dass sie von nichts festgehalten oder eingeengt wird.

Diese Kugel darf immer – im gesamten Alltag – in dir sein.
Ich garantiere dir, dass du dadurch innerlich ruhiger bist, die Kugel wirkt als deine persönliche innere Stabilität.
Es verändert sich dadurch die gesamte Wahrnehmung bei dir, du wirst besser erkennen und besser handeln können.

Auch im podcast dieser Woche geht es wieder um dieses Thema der inneren Sicherheit.
Dazu gibt es auch eine tolle bildliche Erklärung zum Thema Balance aus einem Interview von mir mit dem Osteopathen Hans Meirhofer.
Und ich leite dich wieder durch die Übung mit der inneren Kugel. Du findest den podcast
oben, gleich nach dem Titel oder in diversen podcast apps – suche bitte unter „körperbewegt“

Aktuelles: am kommenden Montag, 23.11. startet meine neue kostenfreie 3-teilige Videoserie zu meinem neuen Programm: „Joyful – dein Körper als Wegweiser in ein erfülltes und leichtes Leben“.
Melde dich gerne hier dafür an: „Joyful – 3-teilige Videoreihe“

Und nun wünsche ich dir deine ideale innere Stabilität und Balance mit deiner inneren Kugel
Herzliche Grüße
Uli
(Ulrike Bauer)

Innere Stärke darf deine persönliche innere Stärke sein.
Eine innere Stärke, die dich mit deiner Persönlichkeit in Verbindung bringt.

Deine persönliche innere Stärke ist deine persönliche innere Substanz, die dir immer und überall zur Verfügung steht.


Die echte innere Stärke hat nichts zu tun mit Kraft, Druck, hat nichts damit zu tun, unbedingt durch Situationen durch zu kommen, nichts damit zu tun, zu kämpfen, um sich durchzuboxen.
Natürlich ist es auch eine Form von Kraft, die dich auch in schwierigen Situationen unterstützen kann.
Das aber macht sie durch eine besondere Qualität.
Es ist es eine Qualität, die dein ideales inneres Zentrum ist, eine Qualität, die dir hilft, dich selber zu verkörpern.
Eine innere Substanz, die dein inneres Leben ist.

Diese innerste Substanz ist deine Wirbelsäule.
Sie ist dein innerster Kern.


Deine Wirbelsäule verbindet Kopf und Becken, bzw. Becken und Kopf.
Dadurch verbindet sie Denken und Körper – und dadurch verbindet sie Gedanken und Materie.
Jeder deiner Gedanken wird direkt an deinen Körper transportiert und jeder Gedanke löst auch etwas im Körper aus.
Das heißt, es macht Sinn, immer wieder einmal bei sich selbst zu hinterfragen, was wir denken.
Oder was wir denken MÖCHTEN.
Wir sind unseren Gedanken nicht ausgeliefert, wir dürfen entscheiden, was wir denken möchten.

Je grandioser deine Gedanken sind, desto mehr zeigt dir das dein Körper in Form von Vitalität.
Das bedeutet nicht, dass wir immer nur positiv denken müssen.
Aber wir dürfen gerne so manch negativen Zweifel auch mal beiseite lassen. Manche Gedanken dürfen wir auch gerne umändern.

Stell dir nun diese Verbindung Wirbelsäule einmal bitte vor.
Wirbel und Bandscheiben im Wechsel.

Jeder Wirbel ist ein Einzelstück, ein Unikat.
Sie übergibt das genauso an dich: auch du bist ein Individuum.


Kein Wirbel gleicht einem zweiten.
Und jeder hat einen anderen Platz – durch die S-Form der Wirbelsäule sitzen manche mehr innen, manche mehr rückwärts am Körper, manche weiter oben, manche weiter unten.
Zusätzlich noch ist jeder Wirbel durch die Körpernerven mit anderen Organen und Muskeln verbunden.
So hat jeder Wirbel eine andere Aufgabe, jeder Wirbel ist ein Einzelstück.
Je freier die Wirbelsäule, je weniger Blockaden, desto besser kann jeder Wirbel seine Aufgabe erfüllen.
Das wiederum hängt ab auch von unseren Gedanken.

Ein Beispiel, wie Denken und Wirbelsäule eng zusammenhängen:


deine Wirbelsäule, die von Kopf bis Becken reicht, durchquert dadurch innen den gesamten Oberkörper.
Dieser Oberkörper spiegelt in jedem Bereich andere Themen wider.
Das ist nicht nur energetisch. Das ergibt sich auch durch unsere Art der Bewegung, wie stark oder breit jeweils die Muskeln sind.
In diesen Bereichen des Oberkörpers sind dadurch verschiedene Themen wie spüren, beobachten, pures Leben, bei sich sein oder auch unsere Urkraft, wie wir verwurzelt sind.
Genauso liegt es auch an uns, verschiedene Themen zu leben.
Wenn wir uns im Leben nur auf ein Thema spezialisieren, wenn wir zum Beispiel nur auf die Verwurzelung achten und auf das Spüren vergessen, blockiert die Wirbelsäule.
Sie ist dadurch nicht mehr so durchlässig an Informationen.
Das spüren wir oft, wenn wir das Gefühl haben, in Themen stecken zu bleiben.

Je vernetzter wir in den Themen wie spüren, verwurzeln oder Lust und Laune zu haben, verbinden,
umso freier ist die Wirbelsäule, desto mehr werden wir selber auch zu einem Individuum.


Denn so wie jeder Wirbel ein Unikat ist, desto mehr darfst du dir bewusst machen, dass auch du ein Unikat bist.
Manchmal vergessen wir das im Alltag. Manchmal sind wir eher wie ein unbedeutendes Teil einer großen Masse.
Das bedeutet nicht, dass wir groß auftreten müssen, aber es bedeutet, dass du dir gönnst, du selber zu sein.
Keiner ist so wie du. Keiner hat die gleichen Werte.
All das darf in dir, in deiner Wirbelsäule verankert sein, hier lebendig sein, wie in einem mittleren Zentrum.

Mach dir bewusst, dass du, du selbst, als Zentrale in dir selbst verankert bist.


Und dadurch, dass die Wirbelsäule mit so vielen verschiedenen Bereichen und Themen verbunden ist, bedeutet es:
deine Wirbelsäule ist das pure Leben in dir.
Pures Leben bedeutet, eine Verbindung zu haben aus allem.
Dass wir nicht nur immer Struktur und Klarheit sind, sondern dass wir genauso auch neugierig sind auf Neues.
Beides ist gleich wichtig.

Das alles verkörpert die Wirbelsäule für uns.
Um diese Themen uns selber zu ermöglichen, können wir uns auch selber helfen, indem wir ein neues Bild unserer Wirbelsäule erschaffen.
Die Wirbelsäule ist nicht steif, sie ist kein Stab. Manchmal haben wir dieses Bild, weil unser Verstand weiß, dass die Wirbel Knochenmaterial ist.
Und das ist für uns meist hart.


Gönne dir, deine Wirbelsäule fließen zu lassen.



In der neuen Podcast-Folge gebe ich dir dafür eine Übung zum Mitmachen:
Du findest sie oben, gleich nach dem Titel.

Und nun wünsche ich dir eine wunderbare Zentrierung und neue innere Stärke!
Deine Uli
(Ulrike Bauer)

Ankommen bei sich selber – das ist nur durch deinen Körper möglich.


Erst wenn der Körper den richtigen Raum anbietet, ist es wie ein Ankommen bei sich selbst – zu Hause.
Bei mir selbst ankommen, bedeutet, Raum für mich zu haben.
Es fühlt sich an, wie ein zu mir selbst finden, eine innere Ruhe finden, oder ein Ausgeglichen sein.

Durch ein Ankommen bei mir selber ist es möglich, Stress abzubauen

Bei dir sein, dich zu spüren – kaum ein anderer Körperbereich kann dir das so ermöglichen, wie dein Brustkorb.
Er lässt dich bei dir ankommen, lässt dich wieder mehr spüren, anstatt immer nur zu denken.

Was uns eine falsche Haltung wegnimmt, ist die Möglichkeit, bei uns selber anzukommen.
Eine richtige Haltung hingegen kann uns soooo viel ermöglichen.
Allem voran ermöglicht es uns, anzukommen.
Anzukommen im Körper und damit anzukommen bei dir selber.
Dieses Ankommen ist für uns sehr wichtig, weil es uns so gut tut.

Wegkommen vom ewigen Planen, vom Denken im Kopf, wegkommen vom nur strukturiert sein, vom immerwährenden Tun und Machen aus dem Denken heraus.
Dafür anzukommen im Körper, um zu spüren.



Denn der Brustkorb kann dir ermöglichen, zu spüren, welche Themen für dich wichtig und richtig sind, zu erkennen.

Die falsche Haltung wird oftmals sehr leicht ausgelöst, meist in 2 Richtungen.
Was wir im Alltag oft machen, ist, dass wir ihn zu sehr nach vorne schieben, dass wir das Brustbein nach vorne wegdrücken.
Genauso machen wir gerne das Gegenteil: das Brustbein nach innen zu ziehen, fast innen in uns zu verstecken.
Beides tut uns aber nicht wirklich gut. Es tut uns körperlich nicht gut, aber auch nicht für unser inneres, persönliches Wohlgefühl.

Denn was der Brustkorb braucht, ist, dass wir ihn rundherum wahrnehmen, dass wir ihm die Möglichkeit geben, dass er sich in alle Richtungen rundherum öffnet.


Das kannst du dir bildlich so vorstellen, dass der Brustkorb in alle Richtungen nach außen sieht.

Warum kommen wir in diese falsche Haltung?


Das wird ausgelöst durch unsere Ursysteme.
So wie wir im Denken durch äußere Situationen ausgelöst, reagieren, so reagieren wir auch im Körper.
Drücken wir das Brustbein zu weit nach vorne, schieben wir es nach vorne, so ist das wie eine Kampfhaltung.
Stell dir einen Hahn vor, der sich auf Kampf vorbereitet. Dieser Hahn schiebt seine Brust weit nach vorne.
Genauso machen auch wir das.
Wenn wir das Gefühl haben, durch eine Situation unbedingt durch zu müssen oder für eine Situation zu kämpfen, schieben wir rasch das Brustbein nach vorne.
Wir öffnen das Brustbein zu stark und geben nach vorne viel zu viel Kraft.

Und auch umgekehrt.
Wenn wir von etwas nichts wissen möchten, wenn uns etwas zu viel ist, dann ist es Rückzug. Es ist die Fluchthaltung.

Diese beiden Fehlhaltungen sind so gut wie immer durch den Bezug zum Außen ausgelöst.
Es kommt dabei auf die persönliche Haltung an.
Wenn dir zum Beispiel eine Situation im Außen nicht gefällt, kann es sein, dass wir manchmal dagegen ankämpfen, bei einer anderen Situation wiederum ziehen wir uns zurück.
Oder, wenn wir eine Situation intensiver beobachten.
Wenn es uns sehr interessiert, kann es genauso sein, dass wir zu sehr öffnen, oder wenn es uns nicht gefällt, ist wiederum beides möglich: wir kämpfen dagegen an oder ziehen uns davor zurück.

Der Brustkorb verhält sich fast so, als könnte das Brustbein selber schauen.
Manchmal will es etwas unbedingt sehen, manchmal will es etwas nicht sehen.



Was der Brustkorb allerdings braucht, ist eine Rundum-Wahrnehmung.
Er möchte im gleichen Maß nach vorne und nach hinten ausgeglichen sein.
Kein Schub nach vorne, kein Schub nach hinten.


Dabei kannst du dir durch eine einfache Wahrnehmung helfen:


Leg dir deine Hand vorne auf das Brustbein.

Und nun spüre mit geschlossenen Augen hin: Darf die Haut, die direkt unter deiner Hand ist, sich entspannen?
Oder möchte die Haut die Hand wegschieben von sich?
Es darf das Gefühl entstehen, dass das Brustbein wie ein Pendel ist.
Nach unten hängend, angenehm hängend hinunter Richtung Boden.

Spüre einmal hin: dieses Pendel verändert deinen gesamten Zustand.
Es entspannt deinen Körper und es bringt dich in einen Zustand der Gegenwart.
Es verändert deinen inneren Zustand.
Du bist dadurch nicht im Angriff und nicht im Rückzug.
Dieser Zustand bedeutet zu sein: um in dir selber zu entspannen, um eine innere Leichtigkeit zu erreichen, da Staus, die sonst in dir sind, gelöst werden.

Nur dieses Bewusstsein des Pendels hilft dem Brustkorb, rundum frei zu sein.
Denn automatisch organisiert sich auch der Rücken neu. Er ist nicht rund nach hinten, schiebt aber auch nicht nach innen.


Was dir dein Brustkorb dadurch ermöglicht, ist, in einer persönlichen Entspannung zu erkennen, was für dich richtig ist, welche Themen für dich stimmig sind.


Der Brustkorb gibt dir den Raum, den du dafür brauchst. Er ermöglicht dir, gut bei dir selber anzukommen und nicht immer ins Tun zu gehen.
Du erreichst, wahrzunehmen, was dir gefüllt.
Dadurch entsteht es, authentisch zu sein.

Gönne es dir, im Alltag immer und überall dein Brustbein zu entspannen.
Im Podcast hast du wieder die Möglichkeit, durch das Zuhören besser in diese besondere Brustkorbqualität hinein zu spüren, und vor allem auch die Brustbeinübung dadurch tiefer genießen zu können.
Du findest den Podcast oben, gleich nach dem Titel

Ich wünsche dir viel Genuss durch ein neues Ankommen bei dir durch dein Brustbein
Deine
Ulrike Bauer
 



Erlaubst du dir selber manchmal, aus einer Schwere, aus Schwere des Alltags auszusteigen und hinein zu finden in Leichtigkeit?

Und das auch, wenn es im Außen Forderungen gibt?

Was wir dazu brauchen, ist eine Bereitschaft …… bereit zu sein für mehr Leichtigkeit.
Denn dass wir Leichtigkeit WOLLEN, ist das eine, dafür aber auch bereit zu sein, ist das andere.

Eine Leichtigkeit, für die der Körper die absolute Basis sein darf – denn Leichtigkeit im Kopf, im Denken, ist mehr als schwierig.


Denken bringt uns selten in Leichtigkeit.
Denn vielleicht kennst du das: dass es oftmals schwer wird, je mehr wir nachdenken.
Schwer im Sinne von Gewicht. Vieles – auch thematisch – bekommt Gewicht und zieht uns damit weg von Kreativität.
Und Kreativität können wir gerne gleichsetzen mit der positiven Version von Leichtigkeit.

Leichtigkeit bringt uns weg von manchem Durcheinander – Durcheinander, das oftmals durch zu viel Nachdenken entsteht.
Wo wir nicht mehr wissen, in welche Richtung es gehen soll oder gehen wird.
Wir dürfen gerne aus so einem Durcheinander aussteigen.

Dafür gibt es einen Körperbereich, der dir das ermöglichen kann: deine Schultern.
Voraussetzung ist: dass wir hier aussteigen aus alten Bewegungs- und Haltungsmustern.


Vielleicht kennst du es auch noch von früheren Haltungserklärungen, dass wir gehört haben, dass Schultern weit nach hinten gezogen werden sollen, und dann am besten auch noch weit nach unten.

Erlaube dir, dass Schultern rein seitlich sein dürfen. Der äußerste Schulterbereich, vor allem die Schultergelenke, dürfen rein seitlich sein, nicht nach vorne gezogen, aber auch nicht nach hinten.
Schultern kannst du dir vorstellen wie seitliche Fühler, wie Antennen zur Seite.
Denn wir brauchen tatsächlich die Seiten, um aus Mustern, die wir denken und leben, aussteigen zu können.


Warum ist das so wichtig?


Stell dir vor, dass du sitzt und viel denkst, um vielleicht etwas Neues zu planen.
Das kommt ja in der Arbeit oft vor: etwas zu planen, etwas zu entwickeln.
Oder auch zu sitzen und die Liste zu schreiben fürs nächste Einkaufen.
Wenn wir dann Verspannungen im Körper bemerken, eine Schwere vor lauter Denken in uns bemerken, brauchen wir eine Pause und möchten vielleicht an die frische Luft und gehen hinaus zum Spazieren gehen.
Wir möchten wegkommen von den eingefahrenen Denkmustern, die entstanden sind durch zu langes und intensives Denken.

Versetze dich nun in diesen Spaziergang. Hier können uns die Seiten sehr bewusst machen, was sich dadurch verändert.
Wenn du vorher in einem intensiven Denkprozess warst, kennst du das vielleicht, dass du auch beim Spazierengehen noch einige Zeit in diesen Gedanken bleibst.
Wir bemerken gar nicht wirklich, was um uns herum sich befindet, bekommen nicht mit, was wir sehen oder hören könnten.
Wir sind immer noch in Gedanken und nicht beim Gehen. Wir bleiben ins uns noch fest verhaftet.
Das einzige, worauf wir außerdem noch achten, ist das, was vor uns liegt, damit wir uns orientieren, wohin wir gehen.
Aber ansonsten bemerken wir nicht viel.

Doch dann, irgendwann während des Gehens, ändert sich meist etwas. Etwas in dir beginnt zu entspannen.
Aus einem einfachen Grund.
Du beginnst deine Sinne zu öffnen.
Denn du beginnst zu sehen, was auch seitlich von dir ist.
Vielleicht bemerkst du einen schönen Baum neben dir, vielleicht beobachtest einen Vogel, der neben dir fliegt.

Du öffnest deine Sinne – und das nicht nur nach vorne.
Du beginnst dich, den Seiten zuzuwenden.
Und das entspannt, das bringt ein angenehmes Gefühl von Leichtigkeit.
Du bist ausgestiegen aus der Schwere der vorhergehenden Denkmuster und dafür in eine Bereitschaft gekommen, Neues zu entdecken.
Denn du hast an deiner Seite etwas entdeckt und erkannt.
Es lässt dich wieder durchatmen.


Wenn du das auch jetzt, beim Sitzen spürst, dieses seitliche Beobachten auch beim Sitzen anwendest, dann wirst du auch hier spüren:
dieses seitliche Einbeziehen öffnet den Geist, es macht uns weit.


Es entsteht eine Luftigkeit, denn du beginnst zu entdecken.
Dieses Entdecken ist genauso körperlich möglich – indem du die Schultern breit und seitlich weit sein lässt.

All das, was du beim Spazierengehen durch deine Sinne weit werden lässt, ist genauso durch deine beiden Schultern spürbar.
Lasse sie so breit wie möglich sein, und auch so luftig leicht wie möglich.
Fast schwebend.
Stelle dir gerne vor, dass sie sehr sehr breit sein dürfen, in deiner Fantasie gerne 1 Meter breiter als real.
Und stelle dir bildlich vor, was deine Schultern berühren, so als hättest du Fühler.

Anfangs wirst du dir vielleicht eher das Reale vorstellen, das sich in deiner Vorstellung tatsächlich neben dir im Raum befindet.
Dann aber kannst du genauso auch Themen ertasten, die du durch sensitives Fantasietasten erspüren kannst.
Du kannst dadurch Themen erkennen, die deine Schultern berühren.

Es darf durch deine Schultern eine Leichtigkeit entstehen.
Leichtigkeit, in der du deine besten Lebensthemen erkennen kannst.

Gönne es dir, und geh mit deinen breiten, luftigen Schultern in deinen Alltag.
Du wirst dadurch andere Erkenntnisse haben und so manches anders entwickeln können.

In meinem neuen podcast spreche ich wieder über dieses Thema. Hier hast du auch die Möglichkeit, die Übung im Sitzen für deine Schulter mitzumachen. Ich leite dich durch diese Übung durch, sodass du sie auch angenehm mit geschlossenen Augen machen kannst.
Du findest den Podcast oben, gleich nach dem Titel

Und nun wünsche ich dir viel Genuss und neues Erspüren deiner Themen für deine Persönlichkeit.

Herzliche Grüße
Uli
(Ulrike Bauer)